Amazon-Chef Jeff Bezos verteidigte ein Angebot an das Pentagon. «Wir werden auch weiterhin das Verteidigungsministerium unterstützen», so Bezos.
Amazon-Chef und -Gründer Jeff Bezos spricht im Weissen Haus.
Amazon-Chef und -Gründer Jeff Bezos spricht im Weissen Haus. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Amazon machte dem Pentagons ein Angebot für einen Milliarden schweren Auftrag.
  • Google hatte sich erst vergangene Woche zurückgezogen und auf ethische Bedenken verwiesen.

Amazon-Chef Jeff Bezos hat das Angebot seines Konzerns für einen Cloud-Computing-Auftrag des Pentagons verteidigt. «Dies ist ein tolles Land, und es ist nötig, dass es verteidigt wird», sagte Bezos am Montag auf einer Konferenz in San Francisco. Google hatte sich erst vergangene Woche aus dem Bieterrennen zurückgezogen und auf ethische Bedenken verwiesen.

Das Geschäft mit dem US-Verteidigungsministerium hat einen Umfang von bis zu zehn Milliarden Dollar (8,7 Milliarden Euro). Bei dem Jedi-Projekt (Joint Enterprise Defense Infrastructure) geht es darum, die Computersysteme des Pentagons zu modernisieren.

«Dann ist dieses Land in Not»

Bezos sagte am Montag, «wir werden auch weiterhin das Verteidigungsministerium unterstützen». Wenn grosse Technologieunternehmen dem Ministerium «den Rücken kehren, dann ist dieses Land in Not».

Der Amazon-Chef räumte ein, dass viele in der Technologiebranche «im Gegensatz» zur gegenwärtigen Politik stünden. Doch die USA seien «immer noch der beste Ort der Welt. Jeder will hierher.» Bezos fügte hinzu: «Ich würde sie alle reinlassen, wenn ich entscheiden würde.»

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