Ist Trumps Traum vom amerikanischen Tiktok greifbar?

Lena Goldmann
Lena Goldmann

USA,

Donald Trump behauptet, Xi Jinping habe einem TikTok-Verkauf an US-Investoren zugestimmt. Details nannte er bisher allerdings keine.

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«Ich sagte damals, ich würde es für 500 Millionen Dollar machen, und alles würde wunderschön wiederaufgebaut werden», sagte Trump. (Archivbild) - keystone

Donald Trump hat mutmasslich mit dem chinesischen Staatsoberhaupt Xi Jingping telefoniert – und einen Jahrhundert-Deal abgeschlossen. Wie der US-Präsident behauptet, habe einen Durchbruch beim TikTok-Deal erzielt.

Trump bezeichnete das Gespräch als «produktiv», er würde Xi Jinpings Zustimmung zum Deal sehr «wertschätzen». Bisher blieb jedoch eine Bestätigung durch Peking aus, berichtet die «BBC».

Trump hat Tiktok-Bann verschoben

Die App stand wegen nationaler Sicherheitsbedenken lange unter Druck. ByteDance, das chinesische Unternehmen hinter TikTok, sollte seine US-Geschäfte auf Drängen amerikanischer Behörden veräussern.

Glaubst du, dass der Tiktok-Deal tatsächlich schon abgeschlossen wurde?

Trump verschob den angedrohten Bann für TikTok erst vor wenigen Tagen auf Dezember, damit die Stimmung nicht kippt, berichtet «Reuters».

Viele offene Fragen zum Tiktok-Deal

Die chinesische Seite betonte vorab, man befürworte konstruktive Verhandlungen, sofern diese mit chinesischem Recht vereinbar seien, schreibt «Yahoo Finance».

Ob auch die Unsicherheit über die Kontrolle des berühmten TikTok-Algorithmus und die künftige Datenverarbeitung geklärt wurde, bleibt offen. Der US-Kongress hat bereits festgelegt, dass TikTok ab Januar gesperrt werden soll, falls der Verkauf nicht abgeschlossen wird.

Könnte Trumps Traum von einem amerikanischen Tiktok bald wahr werden? - keystone

Washington fordert volle Transparenz über Eigentümerstruktur und IT-Sicherheit. Experten sehen darin einen Machtkampf zwischen Wirtschaftsinteressen und digitaler Souveränität.

Laut diesen bleibt auch offen, ob ein US-geführtes TikTok rechtlich und technisch für China umsetzbar ist. Ob eine Bestätigung des Dealabschlusses von Peking folgt, werden die kommenden Tage zeigen.

Kommentare

User #1380 (nicht angemeldet)

klar, man will die daten auch :)

User #2570 (nicht angemeldet)

Das wäre dan Intellektuell genau sein Ziel Publikum, 20-30 sekunden aufmerksamkeits spanne.....Hab nie verstanden warum er das verbieten wollte (Ironie off)....

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