Mit dem neuen Mobilprozessor «Tiger Lake» will Intel Notebooks fürs Gamen optimieren. Auch der neue Grafikchip DG1 soll für eine bessere Performance sorgen. Beide Neuheiten zeigte der Hersteller nun auf der CES.
Intel-Manager Gregory Bryant zeigt auf der Technikmesse CES den neuen Mikroprozessor «Tiger Lake» mit integriertem Xe-Grafikkern (l) und ein ein weiter geschrumpftes Mainboard. Foto: Christoph Dernbach/dpa
Intel-Manager Gregory Bryant zeigt auf der Technikmesse CES den neuen Mikroprozessor «Tiger Lake» mit integriertem Xe-Grafikkern (l) und ein ein weiter geschrumpftes Mainboard. Foto: Christoph Dernbach/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Intel hat auf der Technikmesse CES seinen kommenden Mobilprozessor «Tiger Lake» und einen neuen Grafikchip DG1 vorgestellt.

Ausserdem präsentierte der Chipgigant ein nochmals deutlich geschrumpftes Notebook-Mainboard, mit dem Computer-Hersteller noch kompaktere Mobilrechner bauen können.

«Tiger Lake» soll mit der deutlich schnelleren Grafikeinheit Xe vor allem Anwendungen zur Künstlichen Intelligenz beschleunigen und die Videoverarbeitung verbessern.

Konzernchef Bob Swan sagte, die bei Intel entwickelten «Athena»-Vorgaben für Notebooks würden mittlerweile von über 50 PC-Herstellern unterstützt, darunter auch die Marktführer Lenovo, HP und Dell. Laptops, die auf dem «Athena-Project» aufsetzen, sollen unter anderem durch eine besonders lange Akkulaufzeit und ein schnelles Aufwachen aus dem Ruhezustand überzeugen. Ausserdem solle es Modelle geben, die nicht nur über WLAN drahtlos online gebracht werden können, sondern auch über Mobilfunkchips mit LTE und 5G.

Zu dem neuen Grafikchip DG1 nannte Intel keine konkreten Performance-Daten. Immerhin lief während einer Demo das aufwendige Computerspiel «Destiny 2» ruckelfrei. Der Prozessor soll im Laufe des Jahres 2020 erscheinen.

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