Huawei steht hinter seiner inhaftierten Finanzchefin Meng Wanzhou. Die bedankt sich nun in einem öffentlichen Brief.
Huawei Meng Wanzhou
Meng Wanzhou war zur Zeit ihrer Verhaftung in Kanada Finanzchefin von Huawei. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Seit Dezember ist die Meng Wanzhou in Kanada inhaftiert.
  • Nun dankt die Huawei-Finanzchefin den Mitarbeitern für ihre Unterstützung.

Meng Wanzhou, Finanzchefin von Huawei, wartet im kanadischen Hausarrest auf eine Anhörung zur möglichen Auslieferung an die USA. Sie soll beim angeblichen Plan des Telekommunikationsunternehmens, die US-Sanktionen gegen den Iran zu umgehen, mitgewirkt haben.

In einem Brief, der am Montag ins internen Online-Forum des Konzerns gestellt wurde, bedankt sie sich nun für die Unterstützung. «Jedes Mal, wenn eine Gerichtsverhandlung endet, sehe ich Huawei-Mitarbeiter die ganze Nacht wach bleiben, nur um meinen Fall zu verfolgen.»

Huawei Finanzchefin fühlte sich «noch nie so bunt und überwältigt»

«Das hat mich zu Tränen gerührt», so Wanzhou. Und dadurch fühle sie sich ermutigt und «mit Kraft» erfüllt. Und trotz ihrer beschränkten Freiheit, habe sich ihr «inneres Selbst noch nie so bunt und überwältigt angefühlt».

Die hochkarätige Inhaftierung von Wanzhou führte zu einer diplomatischen Distanzierung zwischen Kanada, China und den USA. Die US-China-Handelsgespräche verkomplizierten sich, da Peking die Freilassung der Huawei-Finanzchefin fordert.

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