Hurrikan «Dorian» wütet auf den Bahamas seit Stunden. Bald trifft er auf die US-Küste. Mindestens 13'000 Häuser wurden zerstört. Ein Kind starb bisher.
Bahamas Tropical Weather
Hurrikan «Dorian» wütet auf den Bahamas. Mittlerweile hat er sich leicht abgeschwächt, in vielen gebieten kams aber zum Stromausfall. Erste Ausmasse werden sich in wenigen Stunden bei Sonnenaufgang zeigen. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die US-Küste hält den Atem an: In wenigen Stunden wird «Dorian» aufs Festland treffen.
  • Der Hurrikan zerstörte auf den Bahamas mindestens 13'000 Häuser.
  • Ein Bub (†7) ist dem Wirbelsturm bisher zum Opfer gefallen. Er ertrank.

Die ganze Welt blickt seit gestern nach Amerika: Hurrikan «Dorian» wütete am Sonntag mit bis zu 300 km/h auf den Bahamas, in wenigen Stunden wird er auf die US-Küste treffen. In vielen Gebieten ist der Strom ausgefallen.

Auf den Bahamas ist zudem ein 7-jähriger Bub ums Leben gekommen, wie die «Bahamas Press» berichtet. Der Bub sei im Wasser ertrunken, seine Schwester werde vermisst.

Experten befürchten dramatische Schäden – bisher wurden mindestens 13'000 Häuser komplett zerstört.

Erste Fernsehbilder von der Inselgruppe südöstlich des US-Bundesstaats Florida zeigen ein Bild der Verwüstung – abgedeckte Häuser, umgeknickte Bäume und heftige Überschwemmungen.

Hurricane Dorian from the ISS
Hurrikan «Dorian» aus dem All.
Florida Hurrikan Dorian
Florida bereitet sich auf den Wirbelsturm vor. Einige Gebiete wurden schon evakuiert.
Florida Hurrikan Dorian
Mit rund 300 km/h ist der Wirbelsturm am Sonntag auf die Bahamas getroffen.

Für die Ostküste des US-Bundesstaats galt eine Hurrikan-Warnung, erste Küstengebiete wurden evakuiert. Im nördlicheren Bundesstaat South Carolina wurden 800'000 Menschen angewiesen, sich in Sicherheit zu bringen.

Auch an der Südostküste der USA drohen schlimme Konsequenzen. Experten des Nationalen Hurrikan-Zentrums in Miami warnten, dass eine «katastrophale Zerstörung» zu befürchten sei. Den nur knapp über Meereshöhe liegenden Inseln würden lebensgefährliche Sturmfluten von bis zu sieben Metern Höhe und heftige Regenfälle drohen.

Gegen Mittwoch soll der Sturm dann gegen Norden ziehen. Die Experten gehen davon aus, dass er sich etwas abschwächen wird.

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