Hollywood-Regisseur Oliver Stone will keine Spielfilme mehr drehen
In einem Interview spricht Oliver Stone über den Aufwand, den es kostet einen Film zu drehen. Netflix sei für ihn keine Versuchung.

Das Wichtigste in Kürze
- Das Filmdrehen habe ihn viel Energie gekostet, sagt Oliver Stone.
- Netflix passe nicht zu seinen Filmen und sei deshalb keine Versuchung wert.
«Ich habe genügend Filme gedreht, und das hat viel Energie gekostet», sagte der 74-Jährige der «Augsburger Allgemeinen». «Einen Film auf die Beine zu stellen kostet ein, zwei Jahre deines Lebens.» Er habe keine Motivation, mit 74 Jahren irgendetwas ohne grosse Ambition zu drehen, nur um des Filmemachens willen.
Stone sagte, ausserdem gebe es aktuell kein Thema, das ihm unter den Nägeln brenne. «Es gibt noch so viele andere Dinge, die mich interessieren. Ich mache ja auch weiter meine Dokumentationen», sagte der Regisseur von Blockbustern wie «Platoon» und «JFK».
Für Netflix wolle er nicht arbeiten, der Streamingdienst passe nicht zu den Filmen, wie er sie gedreht habe. «Die liegen ausserhalb der Norm. Ich glaube nicht, dass ein Netflix sie verstehen würde.»