Das Drama «Oppenheimer» von Christopher Nolan hat gleich sieben Oscars gewonnen, darunter die Auszeichnung als bester Film.
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Die Darsteller und die Crew von «Oppenheimer» nehmen den Preis für den besten Film entgegen. Foto: Chris Pizzello/Invision via AP/dpa - sda - Keystone/Invision via AP/Chris Pizzello

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Historienfilm «Oppenheimer» gewann gleich sieben Oscars.
  • Cillian Murphy wurde bester Hauptdarsteller.
  • Robert Downey Jr. bekam seinen ersten Oscar als bester Nebendarsteller.
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Die US-Filmakademie zeichnete den biografischen Historienfilm «Oppenheimer» in der Nacht zu Montag in Los Angeles aus. Das Drama von Christopher Nolan gewann dabei gleich sieben Oscars.

Deutsche Filmschaffende gingen bei der Verleihung dagegen leer aus. Weder Schauspielerin Sandra Hüller noch die Filme von Ilker Çatak («Das Lehrerzimmer») und Wim Wenders («Perfect Days») gewannen eine Auszeichnung.

J. Robert Oppenheimer: Forschung der Atombombe

Der Historienfilm «Oppenheimer» erzählt vom Physiker J. Robert Oppenheimer, der zur Atombombe forschte. Ausgezeichnet wurde der Film etwa für die beste Regie. Zudem bekam die Produktion zwei Schauspielpreise.

Cillian Murphy wurde als bester Hauptdarsteller, Robert Downey Jr. als bester Nebendarsteller geehrt. Der Film hatte vorab 13 Nominierungen bekommen, so viele wie kein anderer Kandidat.

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Schauspieler Cillian Murphy bei der «Oppenheimer»-Premiere in London. - Vianney Le Caer/Invision/AP/dpa

Die britische Produktion «The Zone of Interest» von Jonathan Glazer gewann den Oscar für den besten internationalen Film. Das Drama folgt dem Alltag der Familie von KZ-Kommandant Rudolf Höss, die direkt neben dem KZ Auschwitz lebt. Mit Sandra Hüller und Christian Friedel spielen zwei Deutsche die Hauptrollen. Der deutsche Beitrag «Das Lehrerzimmer» und der japanische Beitrag «Perfect Days» gingen in der Kategorie entsprechend leer aus.

Hüller war auch selbst nominiert, als beste Hauptdarstellerin für ihre Rolle im Justizdrama «Anatomie eines Falls». Sie spielt darin eine Schriftstellerin, die sich vor Gericht wegen Mordverdachts an ihrem Ehemann verantworten muss. Die Auszeichnung ging allerdings an Emma Stone für ihre Leistung in der grotesken Komödie «Poor Things».

Diese bekam insgesamt vier Auszeichnungen, etwa für Kostüm- und Maskenbild. Die Auszeichnung für die beste Nebendarstellerin erhielt Da’Vine Joy Randolph für ihre Rolle im Drama «The Holdovers».

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