Wegen des Giftangriffs auf einen ehemaligen Doppelagenten in Grossbritannien, welcher Russland zugeschrieben wird, hat die USA 60 russische Geheimdienstmitarbeiter ausgewiesen.

Betroffen von den Ausweisungen seien russische Agenten, die in hohem Masse damit beschäftigt seien, «aggressiv Informationen zu sammeln». Um welche Informationen es sich dabei handelt, wollte ein hochrangiger Mitarbeiter des Weissen Hauses am Montag nicht sagen. Russland habe derzeit deutlich mehr als 100 aktive Agenten in den USA.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Im gleichen Zug wie Deutschland weist die USA 60 russische Geheimdienstmitarbeiter aus.
  • Grund ist der Giftanschlag auf einen ehemaligen Doppelagenten in Grossbritannien, welcher Russland zugeschrieben wird.

Die USA hat wie Deutschland auf den Giftanschlag in Grossbritannien reagiert. Beide Länder weisen russische Mitarbeiter aus.

Die USA weisen wegen eines Russland zugeschriebenen Giftangriffs auf einen ehemaligen Doppelagenten in Grossbritannien 60 russische Geheimdienstmitarbeiter aus. Ausserdem werde das russische Konsulat in Seattle geschlossen, gab das Weisse Haus am Montag in Washington bekannt.

Die USA weist 60 russische Geheimdienstmitarbeiter aus.
Die USA weist 60 russische Geheimdienstmitarbeiter aus. - dpa

Zwölf der Personen seien bei den Vereinten Nationen in New York stationiert, hiess es weiter. Wie alle anderen auch hätten sie nun sieben Tage Zeit, das Land zu verlassen.

Die Aktion ist den Angaben zufolge mit Grossbritannien und weiteren Verbündeten koordiniert worden. Der Giftmordversuch in Grossbritannien sei als Angriff auf Sicherheit und Stabilität des engsten US-Verbündeten gewertet worden.

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