Der Streit über die vom FBI in Trumps Villa beschlagnahmten Geheimunterlagen geht weiter. Jetzt wendet sich der ehemalige Präsident der USA an den Obersten Gerichtshof.
Donald Trumps Villa in Florida wurde im August vom FBI durchsucht.
Donald Trumps Villa in Florida wurde im August vom FBI durchsucht. - Mary Altaffer/AP/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Streit um die im Mar-a-lago gefundenen Geheim-Dokumente geht in eine neue Runde.
  • Donald Trump hat jetzt nämlich den Supreme Court eingeschaltet.
  • Er will verhindern, dass die US-Justiz die beschlagnahmten Dokumente auswerten darf.

Der frühere US-Präsident Donald Trump hat im Streit über die Auswertung beschlagnahmter Geheimunterlagen das Oberste Gericht eingeschaltet. Trumps Anwälte beantragten beim Supreme Court, die Entscheidung einer Vorinstanz aufzuheben.

Trump und sein Team wollen damit verhindern, dass das US-Justizministerium bei ihm beschlagnahmte Dokumente auswerten kann, die als geheim gekennzeichnet sind. Die US-Regierung versuche, einen Streit über die Verwaltung von Dokumenten zu kriminalisieren, schrieben die Anwälte in ihrem Antrag.

Ende September hatte das US-Justizministerium vor Gericht einen wichtigen Erfolg erzielt. Das Bundesgericht entschied, dass die Ermittler einen Teil der beschlagnahmten Dokumente für ihre Arbeit weiterhin verwenden dürfen. Es hob damit die Entscheidung eines Gerichts im US-Bundesstaat Florida auf. Das hatte den Ermittlern zunächst die Verwendung der als geheim gekennzeichneten Dokumenten untersagt, solange sich der in dem Fall eingesetzte neutrale Prüfer, Raymond Dearie, mit den Unterlagen beschäftigt.

Anfang August hatte die Bundespolizei FBI Trumps Villa in Florida durchsucht. Das FBI beschlagnahmte diverse Verschlusssachen, einige mit höchster Geheimhaltungsstufe. Dieses Material hätte dem Gesetz nach eigentlich an das Nationalarchiv gegeben werden müssen.

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