Ein früherer Händler der Deutschen Bank ist in den USA wegen Marktmanipulationen zu einem Jahr Gefängnis verurteilt worden.
Deutsche-Bank-Zentrale in Frankfurt am Main
Deutsche-Bank-Zentrale in Frankfurt am Main - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein früherer Deutsche-Bank-Händler wurde in den USA zu einem Jahr Haft verurteilt.
  • Er soll sich der Marktmanipulation durch sogenanntes Spoofing schuldig gemacht haben.

Der 41-jährige Brite habe Marktteilnehmer mit einer als «Spoofing» bekannten Methode betrogen, erklärte das US-Justizministerium am Montag. Der in London arbeitende Edelmetall-Händler habe Order getätigt, die er nie habe realisieren wollen, und damit andere Marktteilnehmer über Angebot und Nachfrage getäuscht.

Der Ex-Deutsche-Bank-Händler war bereits im vergangenen September von einem Bundesgericht im Bundesstaat Illinois schuldig gesprochen worden. Das Strafmass gegen einen früheren Kollegen soll kommende Woche verkündet werden.

Die Deutsche Bank hatte 2018 in den USA eine Geldstrafe von 30 Millionen Dollar (rund 25 Millionen Euro) wegen Manipulationsvorwürfen an den Märkten für Edelmetalle gezahlt. Millionenstrafen wurden damals auch gegen die Grossbanken UBS und HSBC verhängt.

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