Fahrer angeschossen: Rätsel um Fahrt in Menschenmenge in L.A.
In L.A. raste ein Wagen in eine Warteschlange vor einem Club. Zeugen griffen den Fahrer an, es gab Schüsse und viele Verletzte, die Hintergründe sind unklar.

Mindestens 30 Menschen wurden verletzt, als der Fahrer eines Nissan Micra in Los Angeles in eine Menschenmenge fuhr. Laut Behörden kam es zu einem erheblichen Rettungseinsatz vor Ort.
Mehrere Schwerverletzte kamen ins Spital, wie «CNN» meldet, sieben befänden sich aktuell in kritischem Zustand. Auch der Fahrer wurde eingeliefert.
Der Vorfall ereignete auf dem Santa Monica Boulevard in East Hollywood. Die Mehrheit der Opfer wartete laut Los Angeles Fire Department in einer Schlange vor dem Vermont Hollywood Club.
Menge stürzt sich auf Fahrer
Augenzeugen zufolge zerrten Anwesende den Fahrer nach dem Vorfall aus dem Fahrzeug. Mehrere Personen attackierten ihn, ein Passant soll mit einer Waffe auf ihn gefeuert habe, so die Polizei laut der «BBC».

Als Helfer eintrafen, fanden sie den Fahrer mit einer Schussverletzung vor. Der Mann wurde umgehend in ein Spital gebracht, sein aktueller Zustand ist unklar.
Die Polizei prüft aktuell, ob der Mann absichtlich in die Gruppe fuhr oder das Bewusstsein verlor. Laut «NBC News» sei er zuvor aus dem Club verwiesen worden, weil er betrunken aufgefallen sei.
Polizei fahndet nach mutmasslichem Schützen
Am Unfallort spielten sich laut der Nachrichtenagentur «AP» dramatische Szenen ab. Augenzeugen beschrieben Chaos und Panik, während der Wagen nach einer Kollision mit einem Taco-Stand zum Stehen kam.
Unter den 30 Verletzten befinden sich laut Feuerwehr vor allem junge Frauen, die vor dem Club anstanden. Sie seien teilweise von dem Taco-Verkaufsstand getroffen worden.
Die Polizei sucht nun den Mann, der den Autofahrer während des Tumults mit einer silbernen Waffe beschossen haben soll. Wie «The Intelligencer» berichtet, sei die Identität des mutmasslichen Schützen, der ein blaues Trikot getragen habe, bislang unklar.