Erzeugerpreise in USA steigen erneut schwächer
Der Preisauftrieb in den USA hat sich im Oktober auf der Herstellerebene weiterhin abgeschwächt.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Erzeugerpreise in den USA stiegen im Oktober im Vergleich zum Vorjahresmonat an.
- Der Preisauftrieb auf der Herstellerebene hat sich also weiter abgeschwächt.
In den USA hat sich der Preisauftrieb auf Herstellerebene weiter abgeschwächt. Die Erzeugerpreise stiegen im Oktober im Vergleich zum Vorjahresmonat um 8,0 Prozent, wie das Arbeitsministerium am Dienstag in Washington mitteilte.
Es ist bereits die vierte Abschwächung in Folge. Analysten hatten im Schnitt mit einer Rate von 8,3 Prozent gerechnet. Ohne Energie und Lebensmittel stiegen die Erzeugerpreise auf Jahressicht um 6,7 Prozent.
Kernindex stagnierte
Auch in dieser Abgrenzung schwächte sich der Preisauftrieb ab. Im Monatsvergleich erhöhten sich die Herstellerpreise um 0,2 Prozent, der Kernindex stagnierte. Die Erzeugerpreise beeinflussen die Verbraucherpreise, an denen die US-Notenbank ihre Geldpolitik ausrichtet. Die allgemeine Inflation hat sich zuletzt ebenfalls abgeschwächt, rangiert aber weiter auf hohem Niveau.
Von der Notenbank Federal Reserve wird daher erwartet, dass sie ihren geldpolitischen Straffungskurs fortsetzt, jedoch mit etwas geringerem Tempo. Für die Dezember-Sitzung rechnen Analysten derzeit mit einer Zinsanhebung um 0,5 Prozentpunkte. Dies, nachdem es in den Monaten zuvor jeweils 0,75 Punkte gewesen sind.