Nach 118 Tagen Streik konnten sich die Hollywood-Schauspieler mit den Studios einigen. Die Grundsatzvereinbarung sieht höhere Löhne und KI-Regeln vor.
Die Schauspielergewerkschaft SAG-AFTRA hatte ihre Mitglieder in Juli zum Streik aufgerufen, seitdem ruhen in Hollywood die Dreharbeiten. (Archivbild)
Die Schauspielergewerkschaft SAG-AFTRA hatte ihre Mitglieder in Juli zum Streik aufgerufen, seitdem ruhen in Hollywood die Dreharbeiten. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/EPA/ETIENNE LAURENT
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Hollywood-Schauspieler und die Studios einigten sich auf eine Grundsatzvereinbarung.
  • Darin werden höhere Löhne und der bessere Schutz vor dem Einsatz von KI festgeschrieben.
  • Der Streik der Schauspieler geht nun nach 118 Tagen zu Ende.

Die Schauspieler und Studios in Hollywood haben eine Einigung erzielt, um den seit Monaten andauernden Streik der Schauspieler zu beenden. Es sei eine «Grundsatzvereinbarung» getroffen worden, hiess es von der Gewerkschaft.

Der Streik werde offiziell um Mitternacht (Ortszeit, Donnerstag 09 Uhr MEZ) beendet, erklärte die Schauspielergewerkschaft SAG-AFTRA am Mittwoch (Ortszeit). Nach der 118-tägigen Arbeitsniederlegung der Schauspieler, die unter anderem eine bessere Bezahlung gefordert hatten, sei eine «Grundsatzvereinbarung» getroffen worden, hiess es.

Streik
Auch Stars wie Jack Black und Bob Odenkirk unterstützten den Streik der Schauspieler. - keystone

Nach Angaben der Gewerkschaft sieht das mit Unternehmen wie Disney und Netflix geschlossene Abkommen unter anderem höhere Gehälter und einen besseren Schutz vor einem Einsatz künstlicher Intelligenz vor.

Die SAG-AFTRA vertritt die Interessen von rund 160'000 Schauspielern, Stuntleuten, Tänzern und anderen Darstellern im Filmgeschäft.

Die Gewerkschaft hatte ihre Mitglieder im Juli zum Streik aufgerufen, seitdem ruhen in Hollywood die Dreharbeiten. Es ist der erste Streik der US-Schauspieler seit 1980.

Weil bereits vor diesem Arbeitskampf die US-Drehbuchautoren die Arbeit niedergelegt hatten, erlebte Hollywood erstmals seit mehr als 60 Jahren einen Doppelstreik. Die Drehbuchautoren hatten ihren Streik im Oktober beendet.

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