Unbekannte sind in das Haus der chilenischen Verteidigungsministerin eingebrochen. Sie haben ihren Sohn geschlagen und ihren Mann bedroht.
Chile
In das Haus der chilenischen Verteidigungsministerin Maya Fernandez (Zweite von links) ist eingebrochen worden. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/EPA/FELIPE TRUEBA
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Chile ist in das Haus von Verteidigungsministerin Maya Fernández eingebrochen worden.
  • Ihr Sohn wurde geschlagen und ihr Mann bedroht, Ministerin Fernández war ausser Haus.
  • In der selben Nacht wurde auch ein Sicherheitsmann des Präsidenten angeschossen.

In Chile ist in das Haus von Verteidigungsministerin Maya Fernández eingebrochen und ein Sicherheitsmann von Präsident Gabriel Boric bei einem weiteren Vorfall angeschossen worden.

Bei dem Einbruch in das Haus der Ministerin in der Hauptstadt Santiago de Chile sei deren Sohn geschlagen und ihr Mann bedroht worden, gab die Polizei am Samstag bekannt.

Fernández, die Enkelin des einstigen, linksgerichteten Präsidenten Salvador Allende, war demnach nicht zugegen. Wertsachen und ein Fahrzeug wurden gestohlen.

Sicherheitsmann des Präsidenten angeschossen

In einem anderen Stadtviertel wurde ebenfalls Freitagnacht ein Sicherheitsmann des Präsidenten überfallen und durch einen Schuss am Arm verletzt. Der Mann war allein in einem offiziellen Fahrzeug des Präsidentenamtes unterwegs, als er überfallen wurde. Die Unbekannten liessen ihn auf der Strasse zurück und flüchteten nach Angaben der Behörden mit dem gestohlenen Auto.

In Chile wachsen die Sorgen wegen der steigenden Kriminalität. Die Behörden vermuten organisierte Banden dahinter.

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