Die E-Zigarettenfirma Juul zahlt in einem Vergleich nach US-Klagen wegen illegaler Vermarktung an Jugendliche 462 Milliarden Franken.
Juul bezahlt teuer für seine Werbung bei Jugendlichen. (Archivbild)
Juul bezahlt teuer für seine Werbung bei Jugendlichen. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/FR170751 AP/CRAIG MITCHELLDYER
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Das Wichtigste in Kürze

  • Juul muss in einem Vergleich 462 Millionen Franken zahlen.
  • Es ist ein Kompromiss nach US-Klagen wegen illegaler Vermarktung.
  • Die E-Zigarettenfirma war nach an Jugendliche gerichtete Werbung kritisiert worden.

Die umstrittene E-Zigarettenfirma Juul hat einen weiteren teuren Kompromiss bei US-Klagen wegen illegaler Vermarktung ihrer Produkte an Jugendliche akzeptiert.

Das Unternehmen zahlt bei einem Vergleich mit weiteren sieben Bundesstaaten rund 462 Millionen Dollar. Dies teilten die Generalstaatsanwaltschaften New Yorks und Kaliforniens am Mittwoch mit. Juul bezeichnete die Einigung als wichtigen Teil der laufenden Bemühungen, «Probleme aus der Vergangenheit des Unternehmens» zu bewältigen.

Juul hatte mit seinen neuartigen aromatisierten E-Zigaretten, die wie USB-Sticks aussehen, einige Jahre reissenden Absatz gefunden.

Wegen Werbekampagnen in Kritik

Das Start-up aus San Francisco geriet jedoch wegen seiner Werbekampagnen und offensiven Vermarktung an jüngere Zielgruppen stark in die Kritik. Eine E-Zigaretten-Epidemie unter Jugendlichen setzte die Behörden in den USA unter Handlungsdruck. Inzwischen hat Juul Vergleiche mit 47 US-Bundesstaaten geschlossen und dabei Zahlungen von über einer Milliarde Dollar zugestimmt.

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