Im Weissen Haus stehen Renovationsarbeiten an. Die seit ungefähr 40 Jahren nicht modernisierten Toiletten sollen endlich ersetzt werden.
Weisses Haus Washington
Sicht auf das Weisse Haus in Washington. (Archivbild) - Keystone
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Toiletten im Weissen Haus sind 40 Jahre alt.
  • US-Präsident Trump lässt diese deshalb modernisieren.

Das Weisse Haus ist die Machtzentrale der westlichen Welt, hier regiert der Präsident der einzig verbliebenen Supermacht USA. Wenn Donald Trump allerdings im Regierungsflügel des Weissen Hauses auf Toilette muss, muss er dort bislang mit rund 40 Jahre alten Badezimmern vorlieb nehmen.

Die Badezimmer im Erdgeschoss – wo Trump im Oval Office sein Büro hat – und im ersten Stock des West Wing «sind seit ungefähr 40 Jahren nicht modernisiert worden», teilte das Weisse Haus mit. Mit der Renovierung der Sanitäranlagen sollten auch «Sicherheitsbedenken» ausgeräumt werden – welche das sind, wurde nicht mitgeteilt.

Damit soll nun Schluss sein: Die Badezimmer im West Wing und andere Teile der renovierungsbedürftigen Machtzentrale werden modernisiert, wie das Weisse Haus am Dienstag (Ortszeit) mitteilte. Unter Baulärm muss Trump nicht leiden: Er weilt im Urlaub in einem seiner Golfresorts.

Importware muss Trump in seinen neuen Badezimmern nicht befürchten – das hätte auch schlecht gepasst, schliesslich hat der Präsident mit zahlreichen Ländern Handelskonflikte vom Zaun gebrochen. Die Renovierung des Weissen Hauses scheint daher eher seinem Motto «America First» («Amerika zuerst») zu folgen: «Alle Materialien sind in Amerika hergestellt worden», versicherte das Weisse Haus. Zu den Kosten für die Modernisierungen wurden keine Angaben gemacht.

Stolpergefahr vor dem Haus

Auch andere Teile des Weissen Hauses sind anscheinend in einem so schlechten Zustand, dass sie dem Präsidenten gefährlich werden könnten: Risse in der Decke der «Executive Residence», dem Wohnbereich, stellten «Sicherheitsbedenken für die Präsidentenfamilie, Mitarbeiter und Besucher» dar, hiess es weiter. Auch in den Grünflächen um das Weisse Haus gibt es einiges zu tun: Unter anderem sollen dort Pflastersteine gerichtet werden, von denen den Regierungsangaben zufolge «Stolpergefahr» ausgeht.

Trump selber ist es aus seinem früheren Leben nicht gewöhnt, in renovierungsbedürftigen Behausungen zu leben: Der Immobilienmogul und Milliardär residierte bis zu seinem Einzug ins Weisse Haus in einem opulenten Penthouse im Trump-Tower in New York.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Donald Trump