Das New Yorker Metropolitan Museum widmet dem Maler Juan de Pareja eine erste grosse eigene Ausstellung.
Das Metropolitan Museum of Art (MET) in New York ist das grösste Kunstmuseum der USA. Es wurde 1870 gegründet. Die Sammlung umfasst mehr als drei Millionen Werke. (Archivbild)
Das Metropolitan Museum of Art (MET) in New York ist das grösste Kunstmuseum der USA. Es wurde 1870 gegründet. Die Sammlung umfasst mehr als drei Millionen Werke. (Archivbild) - sda - Keystone/AP/MARY ALTAFFER
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Das Wichtigste in Kürze

  • Juan de Pareja wird im Metropolitan Museum eine erste grosse eigene Ausstellung gewidmet.
  • Der Maler war im 17. Jahrhundert Sklave im Atelier des Künstlers Diego Velázquez.

Das New Yorker Metropolitan Museum widmet dem Maler Juan de Pareja, der im 17. Jahrhundert Sklave im Atelier des spanischen Künstlers Diego Velázquez war, eine erste grosse eigene Ausstellung.

Rund 40 Gemälde, Skulpturen, Dokumente und Objekte sollen von Montag an bis zum 16. Juli als Teil der Schau «Juan de Pareja, Afro-Hispanic Painter» in dem renommierten Museum am Central Park im Stadtteil Manhattan zu sehen sein.

De Pareja arbeitete jahrelang als Sklave im Studio von Velázquez, später liess dieser ihn frei. Mittelpunkt der Ausstellung ist ein berühmtes Porträt, das Velázquez von ihm malte: «Porträt des Juan de Pareja».

«Unglaubliche persönliche Geschichte»

Ausserdem sind zahlreiche spätere Gemälde von de Pareja selbst zu sehen – darunter das aus dem Prado in Madrid stammende «Die Berufung des Hl. Matthäus», in das de Pareja auch sich selbst hinein malte.

Die Schau eröffne die «unglaubliche persönliche Geschichte» von de Pareja, sagte der österreichische Direktor des Metropolitan Museums, Max Hollein.

«Die Darbietung fordert uns dazu heraus, bestehende Vorstellungen von historischer Kunst und Objekten zu hinterfragen – und stellt einen bemerkenswerten Künstler vor, dessen Name vielen bekannt sein mag, aber dessen Arbeit noch nicht in Tiefe erkundet wurde.»

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