Damit die Corona-Impfkampagne in den USA schneller ins Rollen kommt, dürfen sich nun auch Ärzten und Krankenschwestern im Ruhestand daran beteiligen.
USA Impfung
Ein Mann wird in den USA gegen Corona geimpft. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • In den USA dürfen sich auch Pflegekräfte im Ruhestand an der Impfkampagne beteiligen.
  • In den USA hapert es nicht am Impfstoff, sondern an der Umsetzung der Impfungen vor Ort.
  • 48 Millionen Dosen standen bisher bereit, doch nur 26 Millionen davon wurden eingesetzt.

Zur Beschleunigung der Corona-Impfkampagne erlaubt die US-Regierung nun auch Ärzten und Krankenschwestern im Ruhestand, sich daran zu beteiligen. Die Ausnahmeregelung gelte für alle, deren Zulassung in den vergangenen fünf Jahren ausgelaufen sei. Dies erklärte das Gesundheitsministerium am Donnerstag in Washington. Zudem wird allen zugelassenen Krankenschwestern und Ärzten erlaubt, sich landesweit an der Impfkampagne zu beteiligen.

Coronavirus - Impfstoffstudie
Eine Krankenschwester bereitet eine Impfung vor. (Symbolbild) - dpa

Bisher waren die Zulassungen meist auf einen Bundesstaat begrenzt. Alle Ärzte und Krankenschwestern, die Impfungen verabreichen wollen, müssen zuvor ein Training der US-Gesundheitsbehörde CDC absolvieren, wie das Ministerium mitteilte. Wer aus dem Ruhestand zurückkommt, steht zunächst unter Beobachtung eines zugelassenen Kollegen.

USA haben Mühe mit der Umsetzung der Impfung

Anders als in Deutschland hapert es bei der Impfkampagne in den USA weniger am Impfstoff. Sondern viel mehr an der Umsetzung der Impfungen vor Ort. Die Regierung hat bislang bereits mehr als 48 Millionen Dosen der beiden zugelassenen Impfstoffe ausgeliefert. Bislang wurden aber nur 26 Millionen davon eingesetzt, wie aus Daten der Gesundheitsbehörde CDC hervorgeht.

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