Claudia Conway wettert gegen Mutter und Donald Trump

Nachdem Claudia Conway über Trumps verlogenen Gesundheitsstatus aufklärte, wettert sie nun einmal mehr gegen ihre Mutter, die ehemalige Beraterin des US-Präsidenten. In den sozialen Medien begeistert die 15-Jährige ihre Fans sowie Amerikas Linke.

Einige nennen die mutige Teenagerin bereits die «Greta Thunberg der USA». In Beiträgen auf der Videoplattform TikTok gibt sie auch interne Details aus dem Weissen Haus preis.

Nach Donald Trumps Ansteckung mit dem Coronavirus wurde auch seine Ex-Beraterin Kellyanne Conway positiv auf das Virus getestet. Blöd war nur, dass ihre Tochter Claudia zuerst darüber berichtete – und nicht in einem guten Ton. Die Juristin würde über ihr Testergebnis lügen und im ganzen Haus rumhusten.

Erst später meldete Conway ihre Ansteckung mit dem Coronavirus offiziell. Sie habe sich ebenfalls bei den Feierlichkeiten zu Amy Coney Barretts Nominierung zum Obersten Gericht infiziert.

Auch zu Donald Trumps Entlassung aus dem Spital hatte die Tochter eine Meinung. In einem TikTok-Beitrag bezeichnete sie Trumps Entscheidung, nach drei Tagen bereits wieder das Spital zu verlassen, als «lächerlich». Andere Tiktoker bewundern Claudia wegen ihres Mutes, sich gegen ihre Mutter und den US-Präsidenten auszusprechen.

Für Kellyanne Conway wurde die Situation noch schlimmer. In einem Live-Stream übertrug Claudia eine familiäre Streiterei. «Postest du schon wieder über mich? Ich lüge nicht», so die Mutter.

Mit ihren Videos wurde Claudia Conway rasch zum Gesprächsstoff Nummer eins für die amerikanischen Medien. Doch so viel Aufmerksamkeit ist nicht nur gut. In einem kürzlich geposteten Video bittet die 15-Jährige um Ruhe. Der Hype würde ihrer Psyche schaden, sie sei schliesslich nur ein Teenager.

Online wird Claudia bereits als jüngste Whistleblowerin gefeiert. Ihre Beiträge gehören längst zur Anti-Trump-Bewegung und zu Black Lives Matter. Doch ihr Familienleben scheint alles andere als entspannt zu sein.

Claudias Vater George Conway ist Gründer einer Gruppe einflussreicher Republikaner. Mit Hilfe von Werbespots will er die Wiederwahl Donald Trumps verhindern. Der US-Präsident bezeichnete ihn anschliessend als «Loser» und «Höllenehemann». Kellyanne Conway fand die Beleidigungen gegen ihren Gatten verständlich.