Die Weltraumfirma Blue Origin von Jeff Bezos plant, bald auch abseits der USA Raketen starten zu lassen. Dafür sucht sie insbesondere in Europa nach Partnern.
Blue Origin Raketenstart
Blue Origin plant Raketenstarts ausserhalb der USA. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Bezos' Blue Origin plant den Ausbau seiner Geschäfte ausserhalb der USA.
  • Das Weltraum-Unternehmen fasst Partnerschaften in Europa ins Auge.
  • Die Weltraumfirma steht in Konkurrenz zu Elon Musks SpaceX.

Der Weltraum-Wettlauf der Milliardäre könnte in eine neue Runde gehen. Blue Origin von Amazon-Gründer Jeff Bezos plant die Expansion durch Starts ausserhalb der USA ausbauen. Das Unternehmen suche nach Partnerschaften und möglichen Zukäufen in Europa, erklärte Unternehmenschef Bob Smith.

In einem in dieser Woche veröffentlichten Interview mit der «Financial Times» gab Smith jedoch keine Details bekannt. Für einen internationalen Startplatz werde noch nach einem geeigneten Standort gesucht. Bisher baute der Konzern Startanlagen in Florida und Texas.

Konkurrenz zwischen Blue Origin und SpaceX

Blue Origin steht in einem scharfen Wettbewerb mit der Firma SpaceX von Tech-Milliardär Elon Musk. Beide buhlen unter anderem um das Geschäft mit Satellitenstarts – sowie Weltraumflüge mit Menschen an Bord. Vor kurzem bekam Bezos' Weltraumfirma den Zuschlag für die Entwicklung eines Mondlande-Schiffs.

Blue Origin SpaceX
SpaceX ist der ewige Konkurrent von Blue Origin. - keystone

SpaceX bereitet gerade den zweiten Start seiner bisher grössten Rakete Starship vor. Mit dieser könnte es günstiger werden, Satelliten ins All zu bringen. Der erste Versuch im April endete mit einer Explosion.

Die grössere Rakete von Blue Origin mit dem Namen New Glenn soll nach Verzögerungen nun 2024 zum ersten Mal abheben. Beide Unternehmen setzen auf zumindest grösstenteils wiederverwendbare Raketen.

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