Biden hebt Beschränkungen für Einreisen aus dem südlichen Afrika auf

Das Wichtigste in Kürze
- Joe Biden hebt die Beschränkungen zur Einreise aus Afrika wegen Omikron wieder auf.
- Die USA hatte wie viele anderen Länder auch Einreiseverbote aus Afrika verhängt.
- Ausnahmen galt nur für US-Staatsbürger und Diplomaten.
Die Beschränkungen seien nicht mehr notwendig, um die öffentliche Gesundheit zu schützen, hiess es in einer am Dienstag veröffentlichen Direktive.
Der Schritt kommt nicht überraschend. US-Medien hatten am Wochenende bereits darüber berichtet. Zuvor hatte Biden erklärt, die Beschränkungen überprüfen zu wollen. Omikron war Ende November erstmals im südlichen Afrika nachgewiesen worden.
Omikron blieb nicht in Afrika
Um die Ausbreitung zu verlangsamen, verhängte die US-Regierung daraufhin strikte Beschränkungen für Einreisen aus mehreren Ländern des südlichen Afrikas, darunter Südafrika und Simbabwe. Ausnahmen gab es nur für US-Staatsbürger und wenige andere Gruppen, zum Beispiel für Diplomaten. Die betroffenen afrikanischen Staaten kritisierten die Beschränkungen teils heftig.

Er habe diese Massnahme ergriffen, um die Ausbreitung der Omikron-Variante in den USA zu verlangsamen, erklärte Biden nun. Seitdem habe es erhebliche Fortschritte bei den Erkenntnissen über die neue Variante gegeben. So würde die Corona-Impfung auch bei Omikron vor schweren Erkrankungen schützen. Ausserdem habe sich die Variante inzwischen in mehr als 100 Ländern ausgebreitet und sei auch in den Vereinigten Staaten weit verbreitet.
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