Daten zum Nutzerverhalten sind für Google die Basis ihres Milliarden-Geschäfts. Doch bei Google löschen sich die Daten nun von selbst, wenn man es so einstellt.
Google löschen
Hochgeladene Fotos werden auf Servern von Amazon und Google in den USA gespeichert. Das Bild zeigt Google Server in Lulea, Schweden. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Google will seinen Nutzern entgegenkommen.
  • Künftig ist es möglich, gespeicherte Daten automatisch zu löschen.

Bei Google löschen sich die Daten quasi von selbst. Der Konzern gibt seinen Nutzern erstmals die Möglichkeit, gespeicherte Daten zu Suchanfragen und besuchten Websites automatisch löschen zu lassen. Der Zeitraum kann auf 3 oder 18 Monate eingestellt werden, wie in einem Blogeintrag mitteilte. Ältere Daten werden dann fortlaufend gelöscht.

Alternativ können Nutzer die Informationen auch wie bisher unbefristet in ihrem Profil lassen und manuell löschen. Die können auch der Datensammlung ganz widersprechen. Google betont allerdings, dass die Auswertung dieser Daten Dienste des Konzerns wie die Websuche durch Personalisierung nützlicher mache.

Das automatisierte Löschen älterer Daten ist ein Kompromiss. Dieser ermöglicht zumindest, dass die Google-Dienste bei auf Datenschutz bedachten Nutzern zumindest auf neueren Informationen aufbauen können.

Die Funktion soll «in den kommenden Wochen» verfügbar werden. Bei den Listen besuchter Webseiten, die das neue Tool automatischen löschen kann, geht es um Informationen um Googles Browser Chrome. Bei Google sammeln sich noch diverse andere Daten zum Beispiel aus der Videoplattform YouTube an.

Der Internet-Konzern machte keine Angaben dazu, ob man künftig auch andere Datenkategorien mit einem Verfallsdatum versehen können wird.

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