Ein US-Gericht verurteilte die deutsche Bayer AG zu einer Schadensersatzzahlung. Der Pharmakonzern wird das Urteil aber nicht akzeptieren.
Bayer AG
Logo der Bayer AG am Hauptsitz in Leverkusen. (Symbolbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Bayer wurde von einem US-Gericht zu einer Schadensersatzzahlung verurteilt.
  • Die Kläger seien mit der Chemikalie PCB in Kontakt geraten.
  • Bayer weist die Vorwürfe aus Mangel an Beweisen ab.

Die Bayer AG will ein Urteil eines US-Gerichts anfechten, wie das Unternehmen mitteilt. Dieses verurteilte den deutschen Chemie- und Pharmakonzern zu einer Schadensersatzzahlung in Höhe von 275 Millionen US-Dollar.

Die 13 Kläger behaupten, sie seien an einer Schule einer zu hohen Konzentration der Chemikalie PCB ausgesetzt gewesen. Dort waren diese in Leuchten enthalten, die in den 1960er-Jahren eingebaut wurden. Monsanto, eine Tochterfirma der Bayer AG, produzierte die Chemikalie bis 1977, 1979 wurde sie in den USA verboten.

Die Gründe für die Anfechtung gibt der Konzern auf seiner Website bekannt. Er spricht von einem Mangel an Beweisen. Zudem beziehe sich die Klage auf Chemikalien, welche Monsanto seit mehr als 40 Jahren nicht mehr produziere. Sie weisen keinen Bezug zur aktuellen Geschäftstätigkeit mehr auf.

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