Bars in Los Angeles müssen wegen Corona-Pandemie erneut schliessen

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Angesichts des rasanten Anstiegs der Corona-Infektionsfälle hat Kaliforniens Gouverneur Gavin Newsom erneut die Schliessung der Bars in Los Angeles angeordnet.

Geschlossene Bars in Kalifornien
Geschlossene Bars in Kalifornien - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Bars in Los Angeles müssen wegen der Corona-Pandemie erneut schliessen.
  • Dies hat Gouverneur Gavin Newsom beschlossen.
  • Neben Los Angeles sind auch sechs weitere Bezirke von dieser Regelung betroffen.

Angesichts des rasanten Anstiegs der Corona-Infektionsfälle hat Kaliforniens Gouverneur Gavin Newsom erneut die Schliessung der Bars in Los Angeles angeordnet. Betroffen sind zudem sechs weiteren Bezirken an der US-Westküste.

So müssen auch die Bars in Fresno, Imperial, Kern, Kings, San Joaquin und Tulare schliessen. Dies teilte Newsom am Sonntag im Kurzbotschaftendienst Twitter mit.

bar los angeles
In Los Angeles bleiben die Türen der Bars erneut geschlossen. - Keystone

In den sieben betroffenen Bezirken leben etwa 13,5 Millionen Menschen, was etwa einem Drittel der Bevölkerung Kaliforniens entspricht. Die Bars in Los Angeles - der zweitgrössten Stadt der USA - waren erst am 19. Juni wieder geöffnet worden.

USA zählt mehr als 2,5 Millionen Infizierte

Auch in anderen Teilen der USA wurden wegen der weiterhin starken Ausbreitung des Virus erneut Beschränkungen verhängt. So untersagten die Behörden in Texas und Florida den Ausschank von Alkohol in Bars.

Die derzeit am stärksten betroffenen US-Bundesstaaten befinden sich im Süden und Westen der USA. Kritiker machen dafür eine zu rasche Lockerung der Eindämmungsmassnahmen verantwortlich.

Die Vereinigten Staaten sind das mit Abstand von der Pandemie am härtesten betroffene Land der Welt. Mehr als 2,5 Millionen Menschen steckten sich dort mit dem neuartigen Virus an, 125.000 Menschen starben. Mehr und mehr Stimmen im Land fordern wieder stärkere Beschränkungen für das gesamte Land.

donald trump
Donald Trump verzichtet lieber auf das Tragen einer Schutzmaske. - Keystone

Wegen neuer Rekordzahlen bei den Corona-Infektionen wächst auch der Druck auf US-Präsident Donald Trump. Dieser sollte mit gutem Beispiel vorangehen und Schutzmasken tragen. Sogar in Trumps eigenem Lager mehren sich die Stimmen, die sich für das Tragen von Masken aussprechen. Sie verlangen vom Präsidenten weiter, dass er seine Haltung gegenüber dem Mundschutz ändert.

Florida und Texas leiden besonders

«Es wäre hilfreich, wenn der Präsident von Zeit zu Zeit eine Maske tragen würde.» Dies sagte der republikanische Senator Lamar Alexander dem Nachrichtensender CNN.

Unter den Republikanern sind der Senator Marco Rubio aus Florida und der Gouverneur Greg Abbott aus Texas. In beiden Bundesstaaten stiegen die Infektionsfälle zuletzt stark an.

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