Ein Amerikaner macht sich die Automatisierung zunutze, indem vor einem Jahr seinen Job digitalisierte und seitdem nicht mehr arbeitet. Bemerkt hat's niemand.
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Homeoffice: Die Arbeitswelt hat sich durch die Pandemie gewandelt. Foto: Finn Winkler/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein IT-Spezialist in den USA arbeitet seit einem Jahr täglich nur noch 10 Minuten.
  • Möglich wird dies, da er seine eigene Arbeit (bisher unbemerkt) automatisiert hat.
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Nichts tun und dafür rund 82'000 Franken kassieren. Was wie ein Traum klingt, ist für einen Mann in den USA zur Realität geworden. Die Zeit mit Videospielen zu verbringen, ist seit der Pandemie sein normaler «Arbeitsalltag». Nur: Davon weiss niemand etwas.

Denn eigentlich arbeitet der Mann als IT-Spezialist in einer Anwaltskanzlei. Schon bald jedoch fällt ihm auf, dass sich mit seinem Arbeitspensum gar kein ganzer Arbeitstag füllen lässt. Bedeutet: Im Büro Zeit totschlagen!

Im Homeoffice: Automatisierung des eigenen Jobs

Erst die Pandemie brachte die «Erlösung». Das Homeoffice ermöglichte ihm die Automatisierung seines eigenen Jobs. Er hat sich sozusagen selbst ersetzt. Dies, indem er einen Arbeitsrechner mit einer Direktverbindung aufgesetzt hat.

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Anstatt zu arbeiten, gamet ein Mann in den USA – auch während der Arbeit. Möglich macht es die Automatisierung. - dpa

Bei Reddit berichtet der Mann – anonym – von seiner cleveren Idee. Demnach sei er dafür zuständig, Beweismittel auf einem Cloud-Server zu betreuen.

Seit nunmehr einem Jahr sitzt der US-Amerikaner nun lediglich zehn Minuten pro Tag am Schreibtisch. Ohne, dass ihm bisher jemand auf die Schliche gekommen ist. Ein schlechtes Gewissen habe er keines – trotz des üppigen Jahresgehalts.

Ein Amerikaner hat seinen Job digitalisiert, arbeitet jetzt viel weniger. Sollte er bestraft werden?

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