Der Rückgang des Iphone-Umsatzes hat zunächst für Unruhe gesorgt. Wearables, darunter die Apple Watch, steigert den Verkauf bislang um mehr als eine Million.
WatchOS Apple Watch
Die Apple Watch in Weiss. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die iPhone-Verkäufe sinken weiter.
  • Apple sieht sich aber inzwischen in der Lage, den Rückgang abzubremsen.
  • Dank Apple Watch und Airpods gehört Apple zu den erfolgreichsten Herstellern von Wearable.

Zum Ende des vergangenen Quartals habe sich die Lage deutlich gebessert, sagte Apple-Chef Tim Cook am Dienstag. Der deutliche Rückgang des Iphone-Umsatzes habe zuerst erschreckt. Inzwischen bekommt Apple das Problem nach eigenen Angaben besser in den Griff.

Dank der Apple Watch und die Airpods gehört Apple zu den erfolgreichsten Herstellern von Wearables.

Iphone

Das iPhone ist ein Schlüsselprodukt für Apple. Es macht auch nach dem Rückgang immer noch mehr als die Hälfte des Geschäfts aus. Apple nennt zugleich keine Stückzahlen verkaufter Geräte mehr, sondern nur noch den Umsatz.

Apple war bereits im Weihnachtsquartal von einem Rückgang der iPhone-Verkäufe vor allem in China getroffen worden. Das hatte Sorgen um die Nachfrage nach den Telefonen ausgelöst.

Angesichts ausgefallener Zahlen und eines 75 Milliarden Dollar schweren weiteren Aktienrückkaufs legte der Kurs dennoch deutlich zu. Im vorbörslichen US-Handel am Mittwoch gab es ein Plus von rund fünf Prozent.

Ipad

Im iPad-Geschäft wuchsen die Erlöse binnen eines Jahres von rund 4 Milliarden auf 4,87 Milliarden Dollar. Apple hat inzwischen unter anderem ein neues Modell des teureren iPad Pro im Angebot. Mehr als die Hälfte der iPad-Käufer im vergangenen Quartal hätten sich zum ersten Mal ein Apple-Tablet zugelegt, betonte Cook.

Apple Watch und AirPods

Mit der Apple Watch und den Ohrhörern AirPods ist Apple ausserdem inzwischen der erfolgreichste Hersteller von sogenannten Wearables. Die Sparte mit diesen Geräten steigerte den Umsatz von 3,9 Milliarden auf 5,13 Milliarden Dollar.

Apple hielt zum Quartalsende Reserven von 225 Milliarden Dollar - dem stehen Verbindlichkeiten von rund 112 Milliarden Dollar gegenüber. Der Konzern hatte sich in den vergangenen Jahren mehrfach Geld am Markt für Ausschüttungen an Aktionäre beschafft. Dies, um die Auslandsgewinne nicht zum hohen Steuersatz von insgesamt 40 Prozent in die USA bringen zu müssen. Nach der US-Steuerreform hat sich dieses Problem für die Zukunft erledigt.

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