Auch American Express spürt die Auswirkungen der Corona-Krise. Der Überschuss ging im zweiten Quartal verglichen mit dem Vorjahr um 82 Prozent zurück.
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Kreditkarten-Riese American Express steigert Umsatz kräftig. - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • American Express verzeichnet im zweiten Quartal einen Gewinneinbruch.
  • Verglichen mit dem Vorjahr ging der Überschuss um 85 Prozent zurück.
  • Schuld daran sind unter anderem die hohen Rückstellungen für Kreditausfälle.

American Express leidet unter der Corona-Krise. Hohe Rückstellungen für Kreditausfälle und mangelnde Ausgaben von Kreditkartenkunden führten zu einem Gewinneinbruch.

Im zweiten Quartal wurde verglichen mit dem Vorjahreswert ein Rückgang von 85 Prozent verzeichnet. Der Überschoss ging somit auf 257 Millionen Dollar (222 Mio. Euro) zurück, wie American Express mitteilte.

Die Ergebnisse hätten stark unter der Pandemie gelitten, so der Visa- und Mastercard-Rivale. Insgesamt sanken die Erlöse von American Express um 29 Prozent auf 7,7 Milliarden Dollar.

Immerhin habe mittlerweile eine Erholung eingesetzt, nachdem das Zahlungsvolumen im April einen Tiefpunkt erreicht hatte, sagte Vorstandschef Stephen J. Squeri. Wegen des schwachen wirtschaftlichen Ausblicks erhöhte American Express die Vorsorge für Kreditausfälle um 861 Millionen auf 1,6 Milliarden Dollar. Dies belastete die Bilanz stark.

Die Aktie reagierte vorbörslich zunächst mit leichten Kursverlusten auf die Zahlen. Analysten hatten zwar mit einem Verlust, aber mit deutlich höheren Erlösen gerechnet.

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