Seit dem 17. Oktober sind im Irak und in Syrien stationierte US-Streitkräfte mindestens 23 Mal angegriffen worden. Es waren Attacken mit Drohnen und Raketen.
USA Syrien
US-Soldaten nehmen an Militärübungen mit den Syrischen Demokratischen Kräften (SDF) in der Stadt Dayrik nahe der Dreiländergrenze zwischen Syrien, Irak und der Türkei teil, 07. September 2022 (Archivbild). - keystone

Im Irak und in Syrien stationierte US-Kräfte sind in den vergangenen Tagen Ziel weiterer Attacken geworden. Eine hochrangige US-Verteidigungsbeamtin sagte am Montag in Washington, seit dem 17. Oktober seien Streitkräfte der USA mindestens 14 Mal im Irak und 9 Mal in Syrien angegriffen worden – also 23 Mal insgesamt.

Es habe sich um Attacken mit Drohnen und Raketen gehandelt, die jedoch erfolgreich abgewehrt worden seien. In den meisten Fällen hätten Drohnen und Raketen dank robuster Verteidigungsvorkehrungen ihr Ziel nicht erreicht.

Seit dem Beginn des Krieges zwischen Israel und der im Gazastreifen herrschenden Hamas häufen sich Attacken proiranischer Milizen gegen US-Kräfte im Nahen Osten. Als Reaktion darauf hatte das US-Militär vor wenigen Tagen Luftangriffe gegen zwei Einrichtungen im Osten Syriens geflogen, die nach Pentagon-Angaben von Irans Revolutionsgarden sowie deren Verbündeten genutzt wurden.

US-Regierung zeigt sich besorgt

Die Lage verstärkt Sorgen vor einer möglichen Ausweitung des Konfliktes. Die Beamtin sagte am Montag erneut, die US-Regierung sei besorgt, dass es zu einer Eskalation kommen könnte. Mit den jüngsten Luftschlägen hätten die USA ein klares Signal der Abschreckung an den Iran und dessen Unterstützer ausgesendet – und man behalte sich vor, im Zweifel erneut zu reagieren.

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