Dank der Sommerzeit können wir abends länger die Sonne geniessen. Doch es regt sich auch Widerstand gegen die Zeitumstellung.
Letzte Nacht wurden die Uhren wieder um eine Stunde vorgestellt.
Letzte Nacht wurden die Uhren wieder um eine Stunde vorgestellt. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Seit 1981 stellen Herr und Frau Schweizer ihre Uhren zweimal jährlich um.
  • Die Sommerzeit wird aber kontrovers diskutiert.
  • Im EU-Parlament wird eine Abschaffung der Sommerzeit analysiert.

Heute früh um 2 Uhr morgens wurden die Uhren um eine Stunde vorgestellt – somit ist wieder Sommerzeit (Nau berichtete). Seit 1981 stellen wir in der Schweiz zweimal die Uhren anders, in der EU wurde die Sommerzeit bereits ein Jahr früher eingeführt.

Wie lange noch?

Doch es regt sich Widerstand: Im Februar entschied das EU-Parlament, dass diese Umstellung zumindest geprüft werden muss. Immer wieder ein Thema: Die möglichen gesundheitlichen Nachwirkungen wie zum Beispiel Schlafstörungen. Ein Entscheid ist bislang noch nicht gefallen – möglicherweise haben wir aber die Uhren ein letztes Mal auf Sommerzeit gestellt.

Vorteile im Sommer

Der Vorteil der Zeitumstellung liegt vor allem im Sommer auf der Hand: Durch die Verschiebung der Stunden, können wir das Tageslicht länger geniessen und nutzen. Ein Vorteil bei der abendlichen Freizeitgestaltung oder zum Beispiel beim Grillplausch.

Die Schweiz wird wohl nachziehen

Sollte sich das EU-Parlament für eine Abschaffung entscheiden, würde wohl auch die Schweiz nachziehen. Denn: Man möchte kaum eine «Zeitinsel» inmitten der Nachbarstaaten sein. Auch deswegen entschied sich die Schweiz 1981 kurz dach dem europäischen Entscheid für die Zeitumstellung – obwohl eine dahingehende Abstimmung einige Jahre zuvor eine deutliche Ablehnung brachte.

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