Sex mit Ponys: Mann (19) muss zur Therapie

Patricia Shams
Patricia Shams

Zürich,

Ein junger Mann hat im Zürcher Oberland zwei Ponys geschändet und sich damit sexuell befriedigt. Er muss ins Gefängnis – und zur Therapie.

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Ein Pony auf einem Bauernhof. (Symbolbild) - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein 18-Jähriger hatte im Zürcher Oberland Sex mit zwei Ponys.
  • Der Tierschänder wurde nun verurteilt.
  • Die Staatsanwaltschaft schickt ihn zur Therapie – bis zu drei Jahre lang.

Bereits im Dezember 2016 ging bei der Kantonspolizei Zürich der Hinweis ein, dass sich eine unbekannte Person nachts in einen Stall im Zürcher Oberland schleichen würde. Ein halbes Jahr später wurde erneut die Polizei alarmiert.

Dieses Mal fanden die Beamten einen damals 18-Jährigen vor, er wurde festgenommen. Der junge Mann hatte sich bei einigen seiner nächtlichen Stallbesuche sexuell an Tieren befriedigt. Dies geht aus einem kürzlich erlassenen Strafbefehl der Staatsanwaltschaft See/Oberland hervor, wie der «Zürcher Oberländer» berichtet.

Dabei griff er einem Pony zuerst mehrfach ans Hinterteil und an seine Scheide. Mit dem Gurt aus seiner Hose fixierte er das Tier, so dass es sich nicht mehr wehren konnte. So gelang es ihm, mit seinem Glied mehrmals in die Scheide des Ponys einzudringen. Den Akt filmte er mit seinem Handy.

Therapie dauert bis zu drei Jahre

Nun wurde der Tierschänder wegen mehrfachem Hausfriedensbruch, Pornografie und mehrfach vollendeter und versuchter Tierquälerei verurteilt, wie die Zeitung schreibt. Er fasste eine Freiheitsstrafe von sechs Monaten, die jedoch auf Bewährung bei einer Probezeit von drei Jahren erlassen wurde.

Die Staatsanwaltschaft schickt ihn ausserdem zur Therapie. Die Behandlung soll so lange dauern, bis «sie aus medizinischer/therapeutischer Sicht indiziert ist» – maximal drei Jahre. Der heute 19-Jährige muss zudem die hohen Verfahrenskosten von 16'220 Franken tragen. Dem Stallbesitzer muss er zudem 500 Franken zahlen.

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