Heute ist eine Delegation aus dem westafrikanischen Land Benin in Bern zu Besuch. Aussenminister Ignazio Cassis unterzeichnete dabei mit seinem beninischen Amtskollegen ein Abkommen zur Förderung der lokalen Unternehmen. Thema der Gespräche ist auch die Migration.
Der beninische Aussenminister Aurelien A. Agbenonci ist sich mit seinem Schweizer Amtskollegen Ignazio Cassis einig. Das gefällt auch Bundespräsident Alain Berset (hinten).
Der beninische Aussenminister Aurelien A. Agbenonci ist sich mit seinem Schweizer Amtskollegen Ignazio Cassis einig. Das gefällt auch Bundespräsident Alain Berset (hinten). - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweizer Bundesräte Iganzio Cassis, Alain Berset und Doris Leuthard empfangen heute eine Delegation aus Benin.
  • Dabei unterzeichnete Cassis mit seinem beninischen Amtskollegen Agbenonci ein Abkommen.
  • Die Schweiz will im westafrikanischen Land Unternehmen sowie die Landwirtschaft stärken.

Die Schweiz will im westafrikanischen Land Benin private Unternehmen fördern. Aussenminister Ignazio Cassis und sein beninischer Amtskollege Aurélien Agbénonci unterzeichneten dazu am Dienstag in Bern ein Projektabkommen.

Ein zweites Projektabkommen unterzeichneten die Minister zur Stärkung der landwirtschaftlichen Dachverbände, wie das Eidgenössische Departement des Innern (EDI) mitteilte. Eine Delegation aus Benin, angeführt von Präsident Patrice Talon, weilte am Dienstag zu einem offiziellen Besuch in Bern.

Die Schweiz unterstützt im Benin lokale Unternehmen und die Landwirtschaft.
Die Schweiz unterstützt im Benin lokale Unternehmen und die Landwirtschaft. - Keystone

Zusammen die Migration angehen

Die Schweizer Seite würdigte Benins Massnahmen für die Modernisierung der Wirtschaft. Gesprächsthema war auch die Kooperation der beiden Staaten bei der Migration. 2012 haben sie dazu ein Abkommen vereinbart. Benin ist seit 1981 ein Schwerpunktland der Schweizer Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (Deza).

Empfangen wurde Talon von Bundespräsident Alain Berset. Mit ihm getroffen hat sich neben Aussenminister Cassis auch Bundesrätin Doris Leuthard, die in ihrem Präsidialjahr 2017 nach Benin gereist war. Die Strategie der Deza für das Land mit rund 11 Millionen Einwohnern setzt auf Entwicklungen im ländlichen Raum, privates Unternehmertum, Schul- und Ausbildung sowie auf Dezentralisierung und effiziente Lokalbehörden.

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