Schnecken verputzen gerne Dahlien, besonders deren frischen Austrieb. Dagegen kann man aber was tun. Früh anfangen lohnt sich.
Blumenwiese Dahlien orange rot
Dahlen sind herrliche Gartenblumen. - Pixabay
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein heiterer März erfreut das Herz – und die ersten Blumen auch!
  • Dahlien lässt man am besten jetzt schon im Topf vorkeimen.
  • So hat man beim Auspflanzen im April kräftige Triebe, die auch Schädlingen widerstehen!

Die Knollen von Dahlien können ab circa Ende April in den Garten kommen. Aber schon ab Ende März sollten sie zum Vorziehen in einen Topf gesetzt werden, rät die Staudengärtnerin Svenja Schwedtke aus Bornhöved.

Einige Gärtner raten sogar schon zum Antreiben ab Ende Februar.

Das Vortreiben führt dazu, dass man beim eigentlichen Aussetzen der Dahlien in den Garten bereits grosse kräftige Pflanzen hat. «Diese blühen früher und sind auch nicht mehr ganz so attraktiv für Schnecken», erklärt Schwedtke.

Knollen Pflanze Erde Kiste
Dahlienknollen sollten schon etwas früher als üblich in die Erde kommen – damit Schnecken sie vermeiden. - Christin Klose/dpa-tmn

Die Töpfe mit den Knollen müssen es aber frostfrei haben, daher dürfen sie nur bedingt an kalten Wintertagen schon im Garten stehen.

Zum Treiben braucht die Pflanze Licht

Die Gärtnerin rät zu einer Fensterbank im kühlen Raum, einem frostfreien Frühbeet oder Gewächshaus.

«Sobald die Pflanze austreibt, ist genügend Licht wichtig», empfiehlt Schwedkte. «Auch sollte die Dahlie nicht zu warm stehen, damit die Triebe nicht zu lang und weich werden.»

Ab Mitte April können die Dahlien dann draussen zeitweise schon abgehärtet werden, aber in kalten Nächten müssen sie zurück ins Haus.

«Frost können Dahlientriebe nicht vertragen», so Schwedtke. Das eigentliche Auspflanzen geschieht dann ebenfalls abhängig von der Spätfrostgefahr ab Ende April.

«In kühlen Jahren wartet man besser, auch Mitte Mai können Dahlien noch gesetzt werden.»

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