So bringst du Ordnung in die Vorratskammer
Organisieren kann auch einfach sein: Wir zeigen dir simple Schritte, die deine Speisekammer perfekt strukturieren – inklusive individueller Anpassungen.

Das Mittagessen soll auf den Tisch, doch beim Blick in deine Speisekammer entscheidest du dich, doch lieber online zu bestellen? Wenn unbeschriftete Dosen, abgelaufene Produkte und unnötiger Krempel dir die Lust am Kochen vergehen lassen, ist es höchste Zeit, die Vorratskammer einer Generalüberholung zu unterziehen.
Wir haben einige Tipps zusammengestellt, dank derer deine Speisekammer bald wieder zum Ort der Inspiration für kulinarische Highlights wird. Los geht's!
Ausmisten ist Pflicht
Wenn deine Speisekammer zugleich Abstellraum und Fahrradwerkstatt ist, solltest du zuerst hier ansetzen: Um wirklich Ordnung schaffen zu können, ist es essenziell, Dinge räumlich klar zu trennen und auszumisten.
Küchenutensilien, die du nur einige Male im Jahr nutzt, kannst du auch problemlos anderweitig unterbringen. In der Vorratskammer sollten nur die Dinge lagern, die du wirklich beim täglichen Kochen brauchst.
Wenn deine Speisekammer nicht organisiert ist, kann es zudem leicht passieren, dass Lebensmittel ablaufen, bevor du sie nutzen willst. Dadurch verschwendest du nicht nur diese Lebensmittel, sondern auch dein Geld.
Organisiere nach deinem Essverhalten
Es hat wenig Sinn, für die eigene Vorratskammer einfach die Organisationsprinzipien einschlägiger Social-Media-Influencer zu übernehmen. Denn: Damit deine Speisekammer wirklich funktional ist, muss sie auf deine eigenen Bedürfnisse angepasst sein.

Was bringt es schliesslich, wenn Haferflocken und Sojamilch immer griffbereit stehen, du aber zum Frühstück lieber deftige Eier mit Toast isst? Wir alle haben unsere eigenen Gewohnheiten beim Kochen oder Snacken – und deine Vorratskammer sollte danach aufgebaut sein.
Kategorisieren und beschriften
Es empfiehlt sich, Artikel nach Kategorien zu sortieren: Beispielsweise könntest du jeweils eigene Bereiche für Getreideprodukte, Backzutaten, Saucen, Konserven, Gewürze und Küchenutensilien anlegen.
Natürlich kommt es auch hier wieder stark auf deine individuellen Vorlieben an. In jedem Fall solltest du Produkte aus der gleichen Kategorie nicht an verschiedenen Orten in der Vorratskammer lagern.
Damit ist das Chaos vorprogrammiert, wenn es in der Küche einmal schnell gehen muss. Und für die stressigen Momente im Leben eines Hobbykochs lohnt es sich, alles sorgfältig zu beschriften – das spart wertvolle Sekunden, bevor das Steak verbrannt und das Soufflé ruiniert ist.
Platz optimal ausnutzen
Tiefe Regale bieten zwar maximalen Stauraum, aber oft werden Lebensmittel im hinteren Teil der Regalbretter dann leicht übersehen. Ein guter Tipp ist hier, schmale und gleichzeitig tiefe Behälter zu verwenden, um jeden Zentimeter voll auszunutzen.

Zudem kannst du überlegen, an verbleibenden freien Wänden weitere Regalsysteme zu platzieren. Doch bevor du trendige Organizersysteme kaufst, solltest du aber prüfen, ob du unter den Voraussetzungen deiner Vorratskammer wirklich Verwendung dafür hast.
Investierst du in anpassbare und bewegliche Regale, bist du auch in Zukunft gut aufgestellt, falls sich deine Organisationsbedürfnisse ändern sollten.