Mit der richtigen Blumenerde gedeihen Pflanzen besser

Pflanzen, die in Blumentöpfen oder Kübeln kultiviert werden, brauchen eine qualitativ hochwertige Blumenerde. Der Platz für das Wurzelwerk ist beschränkt und die Pflanzen müssen über das Substrat ausreichend mit Wasser und Nährstoffen versorgt werden.

Die Blumenerde muss sich aus mehreren Komponenten zusammensetzen. Es handelt sich dabei um eine Mischung aus Lehm, Torf und Sand. Jedoch nicht alle schwören auf die Beigabe von Torf. Kritiker bevorzugen eine torffreie beziehungsweise torfreduzierte Blumenerde. Fakt ist, dass die Gewinnung von Torf die Umwelt schädigt, weil die Moore dadurch zerstört werden.

Die Kakteenerde sollte hauptsächlich aus Humus und Sand bestehen. Die Basiszusammensetzung für eine gute Kakteenerde besteht aus Komposterde, Sand, Lehm, grobem Ziegelsplitt und etwas Holzkohlegranulat.

Aussergewöhnliche Pflanzen sind die Karnivoren, die unter der Bezeichnung fleischfressende Pflanzen bekannt sind. Bei den Karnivoren ist die Erde besonders wichtig, weil sie den Pflanzen Halt gibt. Gleichzeitig wird die Pflanze über das Substrat mit allen wichtigen Nährstoffen und mit Wasser versorgt. Fleischfressende Pflanzen brauchen saure Blumenerde mit wenig Mineralsalzen.

Zu Recht wird die Orchidee als die Königin der Pflanzen bezeichnet. Auch bei der Wahl der richtigen Erde braucht die sensible Pflanze eine spezielle Zusammensetzung. In ihrer ursprünglichen Heimat, den tropischen und subtropischen Regionen der Welt, wachsen Orchideen oft auf Felsen, Steinen oder anderen Pflanzen, obwohl sie keine Schmarotzer sind.

Das Substrat für Orchideen hat mit der herkömmlichen Erde nichts gemein. Um alle Anforderungen zu erfüllen, werden deshalb verschiedene Stoffe, wie Buchenlaub, Sphagnummoos und diverse Fasern, im geeigneten Verhältnis miteinander kombiniert.