Bananenschalen und Anspitzreste gehören in den Müll? Viel zu schade! Denn: Pflanzen können Nährstoffe draus ziehen.
Bananenschalen Nährstofflieferant Gartenpflanzen bio
Zerkleinerte Bananenschalen sind toller Nährstofflieferant für Ihre Gartenpflanzen. Aber Achtung: Sie sollten bitte bio sein. - Pexels
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Das Wichtigste in Kürze

  • Fast jeder Haushalt hat natürlichen Dünger in seiner Küche oder im Spielzimmer.
  • Denn: Bananenschalen, Teebeutel und Anspitzreste sind reich an Nährstoffen für Pflanzen.
  • Wichtig: Nur Bio-Ware oder Späne frei von Lack und anderem Zusatz taugt als Düngemittel!

Es gibt im Handel Pflanzendünger noch und nöcher. Dabei haben die meisten Menschen einen super Dünger-Ansatz bereits zu Hause und werfen ihn völlig ahnungslos in den Müll.

Denn zerkleinerte Bananenschalen, gebrauchte Teebeutel und sogar Reste aus dem Stift-Anspitzer sind auch Nährstofflieferanten für Pflanzen. Experten raten, sie in den Blumentopf statt in die Tonne zu geben.

Bananen-Dünger: So geht's

Die Schalen von Bio-Bananen mit einem Messer in kleine Stücke zerteilen oder mit einer Küchenmaschine zerhacken, anschliessend auf einem Gitter trocknen.

Danach kann die Schale in die Pflanzenerde eingearbeitet werden. Das ist wichtig: Den Bananendünger sollte man nicht einfach oben auf die Erde legen. Denn die Pflanze braucht sonst zu lange, um an die Nährstoffe zu gelangen.

Übrigens: Wer die Bananenschale vom Snack zwischendurch fürs Aufbereiten zum Dünger erst mal aufheben möchte, sollte sie nicht in einem geschlossenen Gefäss oder in Folie packen. Hier bildet sich rasch Schimmel.

Die Anspitzreste: Bitte unlackiert

Sie haben richtig gelesen: Auch die Reste vom Anspitzen von Blei- und Buntstiften können düngen. Sie sind eben auch Holzschnipsel, die beim Verrotten ihre gespeicherten Nährstoffe freigeben.

Dünger Späne lackfrei
Ab in den Dúnger damit? Achtung: Nur solche Anspitz-Späne, die weitgehend lackfrei sind. - Pexels

Allerdings sollten nur unlackierte und auch nicht anderweitig eingefärbte Stifte verwendet werden. Durch ihre Vorbehandlung könnten diese Produkte schädlich für die Pflanzen sein. Und die Minenreste werden bestmöglich auch entfernt.

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