Was essen bei Magen-Darm-Grippe?

Bei einer Magen-Darm-Grippe können bestimmte Lebensmittel helfen, die Symptome zu lindern. Leicht verdauliche Nahrung wie Brot, Nudeln und Reis sind gut geeignet. Sie führen dem Körper wieder wichtige Elektrolyte zu, die dieser durch den Brechdurchfall verliert, und helfen, die geschädigte Schleimhaut des Darms zu reparieren. Ist die Krankheit noch akut und kann der Betroffene kaum etwas bei sich behalten, ist eine Suppenbrühe eine gute Wahl.

Wer unter Brechdurchfall leidet, sollte dennoch versuchen, etwas zu sich zu nehmen, denn der Körper braucht Nahrung zur Regeneration. Wer über einen längeren Zeitraum nichts bei sich behalten kann, sollte Elektrolytlösungen trinken und einen Arzt aufsuchen.

An Nahrung geeignet ist, was schnell verdaut werden kann. Insbesondere zählen hierzu einfache Kohlenhydrate wie zum Beispiel Pasta, altbackenes Brot, Zwieback, Reis, Kartoffeln oder Haferbrei. Diese Lebensmittel werden meist relativ gut vertragen.

Andere Nahrungsmittel können die Symptome der Magen-Darm-Grippe zusätzlich lindern. Gut geeignet sind insbesondere Pektine. Diese Verbindungen sind etwa in Äpfeln, Bananen und Möhren enthalten. Apfel kann gerieben, Banane zu einem Brei verarbeitet werden. Gekochte Möhren sind leichter verdaulich als rohe.

Nicht empfehlenswert sind fetthaltige Speisen und Lebensmittel, die den Darm zusätzlich reizen, etwa viele Gewürze. Ungeeignet sind blähende Lebensmittel wie Kohl oder Zwiebeln und auch fettes Fleisch, Wurst und Fisch sollten gemieden werden.

Wichtig ist, viel Wasser oder Tee zu trinken, um dem Körper wieder Flüssigkeit zuzuführen, wie z.B. Magen-Darm-Tee, Fencheltee oder Kamillentee. Cola ist hingegen ungeeignet, weil sie viel Zucker enthält, was zusätzlich Wasser im Darm bindet, denn damit können die Symptome sogar verschlechtert werden.