Gut einpacken lautet im Winter die Devise für den Stromspeicher am E-Bike. Und es gibt weitere Tipps, um seine Lebensdauer zu verlängern. Nau sagt, wie.
E-Bike Akku Hände
Der E-Bike-Akku findet häufig seinen Platz am Rahmen – und sollte dort abgenommen werden, wenn das E-Bike im Winter für längere Zeit in der Kälte steht. - Zacharie Scheurer/dpa-tmn
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Der E-Bike-Akku erhält sich am besten bei Temperaturen zwischen 10 und 20 Grad.
  • Im Winter sollte er deshalb im Haus gelagert werden, auch ein Thermoschutz empfielt sich.
  • Während der Lagerung ist ein Stromzustand von 30 bis 60 Prozent am besten.

Der Akku ist das teuerste Teil am E-Bike – und zugleich eines der empfindlichsten.

Weil Kälte dem Energieriegel nicht gut tut, sollten Radler, die auch im Winter in den Sattel steigen, einige Regeln beachten.

Vor allem warmgehalten werden sollte die E-Bike-Batterie, rät die Sachverständigenorganisation Dekra.

E-Bike Schnee
E-Bikes funktionieren auch im Winter – aber der Akku benötigt einen besonderen Schutz. - Pixabay

Grundsätzlich seien E-Bike-Akkus zwar für den Winterbetrieb ausgelegt, sagt der Dekra-Fahrradexperte Jochen Hof.

Die ideale Lagerungstemperatur liegt zwischen 10 und 20 Grad

Doch wenn das E-Bike zum Beispiel über Nacht in Eiseskälte abgestellt wird, lagert der Akku zu seinem Schutz besser bei höheren Temperaturen im Haus: «Eine Raumtemperatur zwischen 10 und 20 Grad Celsius wirkt sich positiv auf die Lebensdauer aus.»

Unterwegs sinnvoll sei ausserdem eine Thermoschutzhülle am Akku gegen den kalten Fahrtwind.

Auch beim Stromladen gibt es eine Fehlerquelle – wenn dies im kalten Zustand geschieht. Damit wartet man am besten, bis der Akku sich auf Zimmertemperatur erwärmt hat.

Anschliessend sollte man das Ausstöpseln nicht vergessen, denn auch die dauerhafte Verbindung mit dem Ladegerät schadet dem Akku, warnt Hof. Für die Lagerung über längere Zeit sei ein Ladezustand zwischen 30 und 60 Prozent am besten.

Ad
Ad