Netflix erweitert «Breaking Bad» mit dem Film «El Camino». Eddie Murphy zeigt sich in «My Name is Dolemite» spielfreudig. Diese Inhalte gibt es im Oktober 2019.
Netflix «El Camino»
Netflix rückt Jesse Pinkman (Aaron Paul) im Spielfilm «El Camino» ins Zentrum. - IMDb
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Das Wichtigste in Kürze

  • Netflix bringt in diesem Monat neue Filme und Serien an den Start.
  • «El Camino» findet nach dem Finale von «Breaking Bad» statt.
  • In «Dolemite Is My Name» verkörpert Eddie Murphy den Schauspieler Rudy Ray Moore.

Netflix präsentiert: «Peaky Blinders» (bereits verfügbar)

Die Saga rund um die englische Strassengang ist eigentlich keine Eigenproduktion des Streaming-Dienstes, sondern kommt von der BBC. Weil man sich aber die internationalen Vertriebsrechte gesichert hat, wird die Serie ausserhalb Grossbritanniens entsprechend vermarktet.

In der fünften Staffel will sich Tommy Shelby (Cillian Murphy) im Jahre 1929 als Politiker ein zusätzliches Standbein aufbauen. Die Weichen dafür wurden mit der Wahl ins britische Parlament gestellt. Seine mögliche Zukunft bringt allerdings seine Familie in Gefahr.

«Im hohen Gras» (5. Oktober)

Etwas verfrüht stimmt Netflix mit einem neuen Horrorfilm auf Halloween ein. «Im hohen Gras» ist die Umsetzung der gleichnamigen Kurzgeschichte von Stephen King und dessen Sohn Joe Hill. Vincenzo Natali («Cube») hat den Film inszeniert.

Die Schwestern Becky und Cal werden auf einen Hilfeschrei aufmerksam. Während sie dem Ruf nachgehen, werden sie immer weiter ins hohe Gras gezogen. Bald gibt es keinen Rückweg.

«El Camino: Ein Breaking Bad Film» (11. Oktober)

Was ist mit Jesse Pinkman (Aaron Paul) nach «Breaking Bad» passiert? Diese Frage ist der Aufhänger für den Spielfilm. Vince Gilligan, der Kopf hinter der Erfolgsserie, hat das Projekt im Geheimen umgesetzt.

Bereits mit «Better Call Saul» hat er dem «Breaking Bad»-Universum zusätzliche Facetten abgewonnen. «El Camino» soll bei Netflix nun die Geschichte rund um Pinkman fortführen.

«El Camino» soll verbleibende Fragen aufklären.

«Insatiable» (11. Oktober)

Netflix ergänzt die Geschichte der Schülerin Patty (Debby Ryan) mit einer zweiten Staffel. Einst von ihren Mitschülern wegen ihres Aussehen gehänselt, rächt sie sich an ihren Peinigern. In der zweiten Staffel hat Patty mit inneren Dämonen zu kämpfen.

Der Umgang mit Geschlechterklischees und oberflächlichen Schönheitsidealen hat für einige Kritik gesorgt. Nicht alle Zuschauer goutierten den mancherorts als plump bezeichneten Umgang mit heiklen Thematiken.

«The Forest of Love» (11. Oktober)

In Japan gehört Sion Sono («Love Exposure») zu den kontroversen Filmemachern. Mit Genuss schockiert er die spiessbürgerliche Gesellschaft mit anrüchigen Inhalten und überdrehten Einfällen. Mittlerweile kennt man den Provokateur auch ausserhalb seiner Heimat.

Im Psychothriller «The Forest of Love» wollen drei aufstrebende Regisseure die Geschichte eines Betrügers verfilmen. Während des Drehs geht allerdings einiges schief. Das ist sicherlich nichts für schwache Nerven.

«Die Geldwäscherei» (18. Oktober)

Die Treuhandfirma Mossack & Fonseca betrieb über 214'000 Briefkastenfirmen. Ihre Geschäfte kamen 2016 ans Licht, weil internationale Journalisten mit den Daten eines Whistleblowers ausgiebige Recherchen publizierten.

Steven Soderbergh («Ocean's 11») verarbeitet die Aufdeckung der «Panama Papers» in Form einer Satire. Die Firmenchefs Jürgen Mossack (Gary Oldman) und Ramón Fonseca (Antonio Banderas) übernehmen darin die Rolle der Erzähler. Ebenfalls mit dabei sind Meryl Streep («Sophies Entscheidung»), David Schwimmer («Friends») und Robert Patrick («Terminator 2»).

Steven Soderbergh verarbeitet die Hintergründe zu den «Panama Papers».

«Living with Yourself» (18. Oktober)

Miles (Paul Rudd) ist vom Leben ausgebrannt. Verzweifelt probiert er eine neuartige Wellness-Behandlung aus. Diese scheint zu wirken, denn voller Elan stürzt sich Miles in den Alltag.

Doch der Schein trügt: Ein Klon hat den echten Miles ersetzt. Als dieser vor der Haustüre auftaucht, führt Miles einen Konkurrenzkampf mit sich selbst.

«Daybreak» (24. Oktober)

Serien mit Schülern und dystopischen Inhalten gibt es auf Netflix einige. Nach «The Rain», «The Society» und «3%» kommt «Daybreak» um die Ecke.

Der 17-jährige Josh (Colin Ford) sucht seine verloren gegangene Freundin Sam (Sophie Simnett) im post-apokalyptischen Glendale. Dort trifft er auf eine Gruppe von schillernden Aussenseitern. Damit nicht genug, kommen zusätzlich Zombies und rivalisierende Banden hinzu.

«Dolemite Is My Name» (25. Oktober)

Eigenwillige Kampfkunst, seltsame Dialoge und flapsige Sprüche gehörten zum Repertoire von Rudy Ray Moore. Der 2008 verstorbene Afroamerikaner verteilte im Blaxploitation-Streifen «Dolemite» ordentlich Backpfeifen. Neben Hauptrollen in ungewöhnlichen Filmen wie «Petey Wheatstraw» oder «Disco Godfather» war er als Stand-Up-Comedian und Musiker unterwegs.

Netflix hat Craig Brewer («Hustle & Flow») für die Nacherzählung von Moores Geschichte engagiert. Eddie Murphy schlüpft in die Rolle von Moore. Dabei scheint er nach längerer Flaute wieder in seine Bestform zurückzukehren. In weiteren Rollen sind unter anderem Wesley Snipes («Blade») und Snoop Dogg («Training Day») zu sehen.

«Dolemite is my name and fucking up motherfuckers is my game.»

«The Kominsky Method» (25. Oktober)

Sandy Kominsky (Michael Douglas) ist ein geachteter Schauspiellehrer. Der grosse schauspielerische Durchbruch in Hollywood blieb allerdings aus. Neben seiner Lehrtätigkeit kümmert er sich um seinen krebskranken besten Freund und Agenten Norman (Alan Arkin).

«The Kominsky Method» wechselt zwischen Ernsthaftigkeit und Leichtfüssigkeit ab. Die zweite Staffel besteht erneut aus acht Episoden.

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