Im Winter befüllen viele Vogelfreunde ihre Futterhäuschen im Garten. Was Sie bei der Fütterung der Vögel beachten sollten.
Vogel auf Schneeast.
Viele befüllen im Winter im Garten ein Futterplatz für die Vögel. - Unsplash

Das Wichtigste in Kürze

  • Es gibt die Weichfutter-, Körner- und Allesfresser unter den Vögeln.
  • Die Futterstelle muss sicher und verlässlich sein.
  • Das gekaufte Futter sollte hochwertig und ambrosiafrei sein.
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Immer mehr Tierfreunde finden Gefallen daran, im Winter die Wildvögel in ihrem Garten zu füttern. Diese wiederum bringen Vogelgezwitscher in die verschneiten Gärten.

Futtervorlieben unterschiedlich

Nicht jeder der gefiederten Freunde hat dieselben Vorlieben auf dem Speiseplan.

Es gibt unter den Vögeln die Weichfutterfresser, wie es Amseln und Rotkehlchen sind. Diese erfreuen sich am getrockneten Obst, geschwefelten Rosinen und mit Fett angereicherten Haferflocken. Auch Äpfel werden von ihnen gerne verspeist.

Für Körnerfresser wie Sperlinge und Finken eignen sich geschälte oder ungeschälte Sonnenblumenkerne wie auch andere Samen.

Meisen oder Kleiber sind flexible Allesfresser und passen ihren Speiseplan dem Angebot an.

Ein sicherer, verlässlicher Futterplatz

Der Standort für einen Vogel-Futterplatz muss übersichtlich sein, sodass die Vögel ihre Feinde rechtzeitig bemerken können. Auch sollte die Futterstelle vor dem Regen geschützt sein.

Beim Standort sollten Sie darauf achten, dass keine grossen, ungesicherten Glasscheiben in der Nähe sind. Die Vögel laufen sonst Gefahr dagegen zu prallen.

Vogelhäuschen mit Vogel.
Der Standort für einen Vogel-Futterplatz muss übersichtlich sein. - pexels

Wer mit dem Vogelfüttern bereits im Herbst angefangen hat, sollte dies auch über den Winter weiterführen. Die Vögel verlassen sich auf die mögliche Nahrungsquelle.

Wenn Sie von einem auf den anderen Tag damit aufhören, den Futterplatz zu versorgen, werden die Vögel im Winter lebenswichtige Energie verschwenden, um eine andere Nahrungsquelle zu finden.

Gekauft oder selbst gemacht?

Ob Sie das Vogelfutter kaufen oder selbst herstellen, bleibt Ihnen überlassen. Das gekaufte Futter sollte hochwertig und ambrosiafrei sein. Ambrosia ist eine aus dem Ausland eingeschleppte Pflanze, die für Menschen sehr starke Allergien auslösen kann.

Bei den beliebten Meisenknödeln sollten die Produkte im Plastiknetz vermieden werden. Die Vögel können sich leicht darin verheddern, wenn es leergefressen ist.

Brot oder andere Essensreste sollten Sie nicht den Vögeln verfüttern. Sie gehören nicht auf den Speiseplan der heimischen Vögel.

Wasser nicht vergessen

Bei Frost haben Vögel im Winter oft Probleme damit, Wasser zu finden. Sie sollten deshalb unbedingt eine Schale mit sauberem Wasser an die Futterstelle stellen.

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