Königspinguine sind faszinierend und wunderschön. Doch hinter dem hübschen Fiedergewand steckt mehr als nur ein grosser Vogel.
Königspinguine
Königspinguine sind faszinierende Tiere. - Pixabay
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Das Wichtigste in Kürze

  • Königspinguine sind sehr soziale Tiere.
  • Das Paarungsritual ist einzigartig.
  • Ihre Küken sind braun und flauschig.

Die Königspinguine sind die Royals unter den Pinguinen und sind die Zweitgrössten unter ihren Artgenossen. Nur der Kaiserpinguin kann die Körpergrösse des Königpinguins übertreffen.

Die königlichen Vögel bewohnen die kalten Regionen der Südhalbkugel, wo sie auf subantarktischen Inseln leben und sich dort auch paaren.

Das Erscheinungsbild des Königpinguins ist einzigartig. Sie haben einen schwarz-weissen Bauch, ihre Wangen und der Schnabel sind orange-rot und ihr Hals leuchtet in einem majestätischen goldgelb.

Königspinguin
Königspinguine werden bis zu 16 Kilogramm schwer. - Unsplash

Der Königspinguin kann bis zu einem Meter gross werden und ein stolzes Gewicht von 16 Kilogramm erreichen.

Am Liebsten frisst er kleine Fische, Tintenfische und kleine Krebstiere, die er im Wasser fängt. Wie alle Pinguine kann auch der Königspinguin nicht fliegen, aber er hat seine Flügel perfekt an sein Leben am und im Wasser angepasst.

Das Sozialverhalten des Königpinguins

Der antarktische Vogel ist ein sehr sozialer Zeitgenosse. Wenn die Pinguine während der Paarungszeit die Küsten erreichen, bilden sie riesige Kolonien mit teilweise mehreren Zehntausend Tieren.

Auf der französischen Ile aux Cochons, einer Insel zwischen der Südspitze Afrikas und der Antarktis, befindet sich die grösste Königspinguinkolonie. Sie umfasst mehr al 200´000 Tiere.

Das Paarungsritual

Mit drei Jahren ist der Königspinguin geschlechtsreif und kann sich einen geeigneten Partner suchen. Die Pinguine leben «fortlaufend monogam». Sie haben also nur einen Partner pro Saison mit dem sie das Ei ausbrüten und das Küken aufziehen.

Im Gegensatz zu anderen Pinguinarten finden 70 Prozent der Königspinguine im Folgejahr einen neuen Partner.

Brütende Königspinguine
Königspinguine brüten ihr Ei gemeinsam aus. - Pixabay

Im zweiwöchigen Wechsel brüten die Pinguin-Eltern das Ei in einer Hautfalte über ihren Füssen und nicht in einem Nest. Währenddessen geht der nicht-brütende Elternteil auf Nahrungssuche.

Flauschige Küken

Nach ungefähr 50 Tagen schlüpft das Pinguin-Küken. Doch es sieht seinen Eltern kaum ähnlich, denn es ist braun und flauschig - ähnlich einem Wollknäuel.

Die Küken bilden Kinderkrippen, um sich gegenseitig zu wärmen, vor Raubtieren zu schützen, um ihr Erwachsenen-Federkleid zu bekommen und um selbständig überleben zu können.

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