Bisher ging man davon aus, dass Siebenschläfer seit rund zweieinhalb Millionen Jahren Winterschlaf halten. Nun ist klar: Die Angewohnheit ist viel älter.
Ein Siebenschläfer auf einer Dachrinne.
Der Siebenschläfer schläft sieben Monate durch - daher der Name. - Pixabay
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Winterschlaf des Siebenschläfers ist offenbar älter als gedacht.
  • Schon vor 34 Millionen Jahren sollen seine Vorfahren diese Technik angewendet haben.

Der Siebenschläfer verdankt seinen Namen seinen ungewöhnlichen Schlafgewohnheiten. Ganze sieben Monate verschläft das kleine Nagetier – und überdauert so den Winter. Diese Angewohnheit ist offenbar erheblich älter als gedacht.

Bisher stand nur fest, dass schon vor mindestens 2,6 Millionen Jahren die Vorgänger des Siebenschläfers den Winter verschliefen. Neue Analysen von fossilierten Zähnen legen nun nahe, dass Nagetiere schon viel früher zu Langschläfern wurden.

Eine Studie unter dem Paläontologen Olivier Maridet datiert den Winterschlaf auf bis zu 34 Millionen Jahre zurück. Die Siebenschläfer – oder besser, ihre Vorfahren – hätten so die damals drastischen klimatischen Veränderungen überdauert.

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