Am Mittwoch öffnet die neue Australienanlage im Zoo Zürich seine Pforten. Erstmals sind dort Koalas, Kängurus und Co. zu bestaunen. Nau war bei der Eröffnung mit dabei.
Koalas im Zoo Zürich: Eröffnung der neuen Australienanlage - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am Mittwoch eröffnet das Australiengehege im Zoo Zürich.
  • Die Koalas Mikey und Milo sind die Besucherattraktion.
  • Der Bau der Anlage dauerte vier Jahre und kostete 9,9 Millionen Franken.

Koalas, Riesenwarane und Kängurus haben in Zürich ein neues zuhause gefunden. Denn am Mittwoch eröffnet der Zoo nach vier Jahren Bauzeit seine neue Australienanlage. Dort, wo früher das Afrikahaus stand, sagen sich heute der lachende Hans und Emus Hallo.

kooka
Ein Kookaburra im Zürcher Zoo.
Der Kookaburra teilt sich ein Gehege mit den Emus.
Der Kookaburra teilt sich ein Gehege mit den Emus.

Im Aussengehege wurden die Kängurus und die Emus eingenistet. Die richtigen Publikumslieblinge wohnen aber zusammen mit den Riesenwaranen im Gebäude: die beiden Koalas Mikey und Milo. «Sie haben sich sehr gut an die Umgebung hier gewöhnt», sagt Zoodirektor Alex Rübel.

Zoodirektor Alex Rübel freut sich über die neuen Koalas. - Nau

Spezielle kulinarische Ansprüche

Dass sich die Tiere so gut eingelebt haben, ist nicht selbstverständlich. «Koalas sind Spezialisten. Sie fressen am Tag verschiedene Arten Eukalyptus», erzählt Kurator Robert Zingg. Das sei eine Herausforderung. «Aber bis jetzt funktioniert das bestens.»

«Die Riesenwarane faszinieren mich» – Robert Zingg, Kurator des Zoos Zürich - Nau

Die neue Anlage kostete 9,9 Millionen Franken und wurde vollumfänglich durch Spenden finanziert. Die Tiere haben eine Fläche von 5500 Quadratmetern zur Verfügung. Die Australienanlage wurde im Rahmen eines Naturschutzprojekts gebaut. Dieses Projekt erhält bald einen weiteren Ausbau: Bis 2020 soll die afrikanische Savanne «Lewa» gebaut werden. Dann erhalten Mikey und Milo neue Freunde von einem anderen Kontinenten.

Den Koalas Mikey...
Den Koalas Mikey...
...und Milo gefällt es in Zürich.
...und Milo gefällt es in Zürich.
wallaby
Auch die Bennett-Wallabys scheinen sich wohl zu fühlen.
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