Hunde und Allergene: Tipps für ein sauberes Heim
Wenn dein Hund Allergene mit ins Haus bringt, ist das für dich als Allergiker ein echter Alptraum. Wir haben Tipps, um das zu verhindern.

Für viele Hundebesitzer ist der tägliche Spaziergang mit ihrem Vierbeiner ein Highlight. Doch wer unter Allergien leidet, kennt das Problem: Der Hund bringt nach jedem Ausflug Pollen, Staub und andere Allergene mit ins Haus.
Für empfindliche Menschen eine echte Belastung. Mit ein paar einfachen Massnahmen lässt sich das Risiko deutlich senken – und das Zusammenleben bleibt entspannt.
Gründliches Abwischen nach jedem Spaziergang
Ein oft unterschätzter, aber sehr wirksamer Trick ist das Abwischen des Hundes nach jedem Aufenthalt im Freien. Mit einem feuchten Tuch oder speziellen Hundetüchern lassen sich Pollen und Staubpartikel von Fell und Pfoten entfernen, bevor der Hund die Wohnung betritt.

Besonders an Bauch, Beinen und Pfoten haften viele Allergene. Diese kurze Prozedur schützt nicht nur Allergiker, sondern trägt auch zur allgemeinen Sauberkeit im Haushalt bei.
Wer regelmässig abwischt, reduziert die Allergenbelastung deutlich und sorgt dafür, dass der Hund sich auch im Haus wohlfühlt.
Regelmässige Bäder für den Vierbeiner
Auch wenn nicht jeder Hund ein Fan von Wasser ist, hilft ein regelmässiges Bad dabei, Allergene gründlich aus dem Fell zu entfernen. Ein wöchentliches Bad mit einem milden, hypoallergenen Hundeshampoo reicht in der Regel aus, um die Allergenbelastung deutlich zu senken.
Zu häufiges Baden sollte jedoch vermieden werden, da es die Haut austrocknen kann. Wer unsicher ist, kann sich vom Tierarzt beraten lassen, welches Shampoo und welcher Rhythmus am besten geeignet sind.
So bleibt das Fell sauber und die Allergene haben weniger Chancen, sich im Haus zu verbreiten.
Strategische Auswahl der Spazierwege
Nicht jeder Weg ist gleich problematisch: Wer weiss, auf welche Pollen er allergisch reagiert, kann gezielt Spazierwege wählen, die weniger belastet sind.

In der Hochsaison bestimmter Pollenarten lohnt es sich, Wiesen und Felder zu meiden und stattdessen auf befestigten Wegen zu bleiben. Auch das Vermeiden von Hundewiesen, auf denen viele Tiere herumtollen, hilft dabei, die Allergenlast zu reduzieren.
Bürsten im Freien – der kleine Unterschied
Ein weiterer effektiver Schritt ist das Bürsten des Hundes noch draussen, bevor er wieder ins Haus darf. Dabei werden lose Haare, Staub und Pollen entfernt, die sich sonst in Teppichen und Polstern verteilen würden.
Gerade bei langhaarigen Rassen ist diese Massnahme besonders wichtig. Wer selbst allergisch ist, trägt dabei Handschuhe und eine Maske oder delegiert die Aufgabe an ein Familienmitglied.
Regelmässiges Bürsten unterstützt zudem die Fellpflege und stärkt die Bindung zwischen Mensch und Tier.