Hamster sind süss anzusehen und beliebt bei Kindern. Doch bei der Haltung der Nagetiere sollten einige Aspekte unbedingt berücksichtigt werden.
Hamster auf Händen
Wer einen Hamster als Haustier hält, muss einige Besonderheiten berücksichtigen, um dem Tier ein sicheres Zuhause zu bieten. - Depositphotos

Das Wichtigste in Kürze

  • Hamster sind aktive Haustiere, die ausreichend Platz benötigen, um sich zu bewegen.
  • Auch wenn Kinder die Tiere lieben, ist ein vorsichtiger Umgang wichtig.
  • Einige Lebensmittel sind für Hamster giftig und somit nicht geeignet.
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Hamster sind flauschige kleine Wesen, die uns mit ihren niedlichen Gesichtern und ihrem charmanten Verhalten leicht um den Finger wickeln. Die kleinen Pelzknäuel sind nicht nur süss, sondern auch empfindlich und benötigen eine besondere Pflege.

Gemütliches Heim: Wie sieht das ideale Hamstergehege aus?

Eine saubere und geräumige Behausung unverzichtbar. Die Einstreu sollte immer frei von Schmutz und Staub sein.

Zudem bietet sie idealerweise genug Raum für Buddelaktivitäten – vor allem Zwerghamster lieben es zu graben. Achten Sie darauf, dass das Material keine gesundheitlichen Risiken birgt oder zur Gefahr für Ihr Haustier wird.

Hamster im Heu
Hamster sind auf ausreichend Platz und Rückzugsmöglichkeiten angewiesen. - Depositphotos

Das Gehege sollte ausserdem nicht zu klein sein, weil Hamster zu den bewegungsfreudigen Haustieren gehören.

Was kommt in den Futternapf?

Bieten Sie Ihren Hamstern verschiedene Getreidekörner, Samen sowie frisches Gemüse, an, etwa Karotten oder Spinat. Ihrem Haustier sollte zudem Heu und frisches Leitungswasser zur Verfügung stehen.

Obst wie Äpfel können gelegentlich als Leckerbissen dienen. Bei einigen Lebensmitteln ist jedoch Vorsicht geboten, denn diese sollte Sie Ihrem pelzigen Freund nicht geben.

Dazu gehören beispielsweise Aprikosen, Bohnen, Blattsalat und rohe Kartoffeln. Die Lebensmittel sind zum Teil schwer zu verdauen oder giftig für Hamster.

Wie erkenne ich, ob mein Hamster krank ist?

Hamster sind leider anfällig für diverse Krankheiten wie Amyloidose und Herzinsuffizienz, die bei ihnen tödlich enden können. Zudem können sie von Bakterien befallen werden, die Durchfall und Dehydration verursachen.

Hamster auf Hand
Bei Krankheit leidet ein Hamster manchmal unter Durchfall und vermindertem Appetit. - Depositphotos

Ein kranker Hamster sollte daher mit besonderer Sorgfalt behandelt werden. Dies gilt auch zum Schutz des Menschen, da einige der Bakterienstämme auf uns übertragbar sind.

Falls Ihr kleiner Freund Durchfall hat, plötzlich Gewicht verliert oder keinen Appetit verspürt, suchen Sie einen Tierarzt auf. Auch bei Problemen mit den Zähnen der Nagetiere sollten Sie einen Arzt konsultieren.

Besonderheit, die Sie beachten sollten

Ihr Hamster verzieht sich tagsüber gerne in sein Versteck? Geben Sie dem Tier die Ruhe, die es benötigt – denn Hamster sind dafür bekannt, dämmerungs- und nachtaktiv zu sein.

Ein unachtsamer Griff kann ihnen zudem Schaden zufügen oder sie erschrecken. Obwohl sie aufgrund ihrer Grösse und ihres Aussehens auch bei Kindern sehr beliebt sind, sollten wir bedenken, dass Hamster dennoch zarte Geschöpfe sind.

Kind mit Hamster
Weil Hamster sich leicht erschrecken, ist ein vorsichtiger Umgang gefragt. - Depositphotos

Daher ist es ratsam, dass besonders kleine Kinder nur unter Aufsicht eines Erwachsenen mit dem Hamster interagieren.

Wie mache ich mein Haus hamstersicher?

In vielen Häusern und Wohnungen lauern einige Gefahren für einen kleinen Hamster. Elektrokabel sind beispielsweise eine beliebte Knabberquelle. Daher sollten diese gut gesichert sein.

Auch andere Haustiere könnten eine Bedrohung darstellen und sollten von dem kleinen Nager ferngehalten werden.

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