Wer in der Dämmerung durch die Strassen läuft, kann zurzeit Kröte, Frosch und Co. begegnen. Dann gilt: am besten ganz in Ruhe lassen.
zwei Kröten
Ein Erdkrötenpärchen auf dem Weg zu ihrem Geburtsgewässer, um abzulaichen. Amphibien ziehen kaum noch in grösseren Kolonnen, sondern eher einzeln. - Klaus-Dietmar Gabbert/dpa-tmn
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Das Wichtigste in Kürze

  • Derzeit sind Kröten und Frösche auf Wanderung.
  • Sie sind auf dem Weg zum Laichen.
  • Begegnet man ihnen, sollte man die Tiere in Ruhe lassen.
  • Sie sind meist zwischen sieben Uhr abends und zwei Uhr morgens unterwegs.

Eine einzige grosse Krötenwanderung innerhalb weniger Wochen – das war einmal. Weil eindeutige Übergänge von einer längeren Frostperiode hin zu wärmeren Temperaturen fehlen, machen sich Frösche, Unken, Kröten und Molche über einen längeren Zeitraum hinweg immer öfter einzeln auf den Weg.

Nicht nur Autofahrer können den Tieren gefährlich werden, auch Velofahrer auf der Strasse oder Mountainbiker im Wald sollten immer mal den Blick auf den Boden richten.

Erdkröte
Jetzt ist die Zeit der Krötenwanderung. - Pixabay

Bei Temperaturen ab fünf Grad und hoher Luftfeuchtigkeit sind die Tiere in der Dämmerung, meist zwischen sieben Uhr abends und zwei Uhr morgens, unterwegs.

Tiere in Ruhe lassen

Kreuzen die wandernden Wildtiere beim Spaziergang den Weg, sollte man sie vorsichtig umgehen und sie einfach ihres Weges ziehen lassen.

Je nach Art sind die Amphibien, aus dem Winterquartier kommend, in Etappen wenige hundert Meter bis mehrere Kilometer zu ihren Laichgewässern unterwegs.

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