Mehr als zwei Monate dauerte es, bis ein englischer Junge seine Kamera wieder in den Händen halten kann. Das besondere an der Kamera: Sie hat eine Reise von 800 Kilometer hinter sich.
Wiliam freute sich, seine Kamera wieder in den Händen halten zu können.
Wiliam freute sich, seine Kamera wieder in den Händen halten zu können. - DPA
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Das Wichtigste in Kürze

  • Seit Wochen suchten die Bewohner der deutschen Insel Halling Süderog nach dem Besitzer einer angespülten Kamera.
  • Die Kamera war an Land gespült worden, nachdem sie ihren eigenen Untergang aufgenommen hatte.
  • Vergangenen Samstag holte der englische Junge Wiliam (10) seine Kamera wieder ab.

Eine gestrandete Kamera sorgte in den vergangenen Wochen für grossen Wirbel im Internet. Die Kamera filmte ihren eigenen Untergang an der britischen Küste und trieb dann mehr als 800 Kilometer weit durchs Meer bis Deutschland.

Nach einer zweimonatigen Reise durch den Ärmelkanal und die Nordsee wurde die Kamera dann an der Küste Schleswig Holsteins auf der Hallig Süderoog angespült. Bewohner der ostfriesischen Insel entdeckten das gute Stück und machten sich daran, das Filmmaterial zu inspizieren.

Eine Reise von 800 Kilometer

Auf dem Film war zu sehen, wie ein kleiner Junge an der britischen Küste mit der in ein wasserdichtes Gehäuse verpackten Kamera spielt. Nachdem der Junge die Kamera auf einen Felsen gestellt hatte – sie beim Spielen mit seiner Schwester vergass – stürzte der Fotoapparat ins Wasser und wurde von der Flut mitgerissen. Das 800 Kilometer lange Abenteuer begann.


Ende gut, alles gut

Der Film der Kamera verbreitete sich im Internet rasend schnell. Alle wollten wissen, um wen es sich beim armen Jungen handelte, der seine Kamera im Meer verloren hatte.

Nun ist klar, es handelt sich um den britischen Schüler Wiliam (10). Dieser statte nämlich vergangenen Samstag der Hallig Süderoog einen Besuch ab und bekam seine Kamera glücklich von den Bewohnern wieder zurück.

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