Wie du günstig verreist: Island abseits der Touri-Preise
Island ist für viele ein echtes Ferien-Highlight – und am besten, ohne viel Geld auszugeben. Entdecke, wie du die Naturwunder clever und günstig erlebst.

Wasser stürzt hinter dir als silberner Vorhang hinunter, der Nebel kühlt die Haut. Ein gewaltiger Geysir schlägt rhythmisch aus dem Boden, während in der Ferne das Nordlicht still seine Bahnen zieht.
Island atmet Urkraft und Naturwunder. Trotz seines Rufs als teures Reiseziel gibt es viele clevere Wege, Inselträume Realität werden zu lassen.
Kostenfallen rechtzeitig erkennen
Auf der Insel wird fast alles importiert. Das treibt die Preise für Restaurantbesuche und Unterkünfte merklich nach oben.
Strom und Heizung sind dank Geothermie günstig, doch für Reisende wirkt das kaum entlastend. Extra teuer sind Souvenirs, Hotelzimmer und Mietwagen – wer spontan bucht, zahlt schnell den doppelten Preis.

Hilfreich ist es, Preise zu vergleichen, die Währungskurse im Blick zu behalten und Anschaffungen auf das Nötigste zu reduzieren. Auf diese Weise kannst du fiese Kostenfallen von vornherein vermeiden.
Natur gratis erleben
Die wahren Schätze Islands kosten dich nichts. Entlang der Südküste warten Seljalandsfoss und Skogafoss mit spektakulären Fotospots.
In Nationalparks wie Thingvellir wanderst du direkt zwischen tektonischen Platten und spürst Erdgeschichte hautnah. Heisse Quellen brodeln öffentlich zugänglich, etwa in Reykjadalur, wo du im warmen Bach badest.
Clevere Mobilität
Ein Auto ist fast Pflicht, um die Insel zu erkunden. Willst du geschickt planen, reservierst du deinen Mietwagen Monate vor deinem Trip und sparst so deutlich.
Wähle eher ein kleineres Modell, denn die Benzinpreise sind hoch und Nebenstrassen oft gut befahrbar. Für Alleinreisende lohnt es sich, über geführte Tagestouren nachzudenken – sie bündeln Transport, Wissen und manchmal sogar Mahlzeiten.
Übernachten und Essen
Selbstversorger fahren klar am besten. Ferienwohnungen oder Hostels mit Küche ermöglichen unkompliziertes Kochen, und lokale Supermärkte bieten solide Auswahl an allem, was man zum fröhlichen Ferienfutter braucht.

Im Sommer ist Camping so beliebt wie sinnig, es spart zusätzlich Kosten. Beim Wasser gilt: Fülle einfach deine Flasche aus dem Hahn, das Leitungswasser ist glasklar und von bester Qualität.
Reisezeit geschickt wählen
Im Juni bis August steigen die Preise und Besucherzahlen parallel. Besser dran bist du, wenn du im Frühling oder Herbst reist, wenn das Wetter verhältnismässig mild ist und Unterkünfte günstiger sind.
Im Winter erlebst du Eiswelten, Höhlen und Nordlichter – dafür brauchst du warme (und oft teure) Kleidung und mehr Flexibilität bei der Tagesplanung. Wer abseits der Hochsaison reist, hat nicht nur mehr Ruhe, sondern auch mehr Geld für besondere Erlebnisse übrig.