Matterhorn in Afrika? 5 Fakten zum tödlichsten Berg der Schweiz

Das Matterhorn mag in den Schweizer Alpen stehen, der Berg aber ist weltberühmt. Von seiner geologischen Verbindung zu Afrika bis hin zu tragischen Besteigungsgeschichten: Dieses majestätische Wahrzeichen fasziniert Menschen rund um den Globus – schon lange und immer noch.

Der Name Matterhorn stammt aus dem Schweizerdeutschen. «Matter» bedeutet wörtlich Wiese oder Weide und «Horn» wiederum Gipfel. Diese Bezeichnung verweist auf die grasbewachsenen Hänge am Fusse des Berges – mit seiner beeindruckenden Spitze.

Doch die Verbindung des Matterhorns reicht weit über die Schweizer Alpen hinaus, und zwar bis nach Afrika.

Denn das Matterhorn ist nicht nur ein Teil der europäischen Alpen. Nein, es weist auch eine enge geologische Verbindung zum afrikanischen Kontinent auf.

Vor Millionen von Jahren waren Europa und Afrika Teil desselben Urkontinents, genannt Pangäa. Während der kontinentalen Drift trennten sich diese Landmassen. Das heutige Matterhorn erhob sich durch die Kollision der afrikanischen und europäischen Platten.

Das Matterhorn ist berühmt für seine schwierige Besteigung und seine tragischen Geschichten. Die Erstbesteigung im Jahr 1865 durch Edward Whymper und sein Team endete tragisch: Vier Mitglieder stürzten beim Abstieg und starben.

Diese Ereignisse machten das Matterhorn zu einem Mythos und zementierten seinen Ruf als einer der gefährlichsten Berge der Welt.

Dass das Matterhorn lange die Verpackung der «Toblerone»-Schoggi zierte, ist vielen bekannt.

Doch auch als Kulisse für verschiedene Filme diente der imposante Schweizer Berg. So schaffte es das Matterhorn zum Beispiel in den Walt-Disney-Film «Third Man on the Mountain» aus dem Jahr 1959.

Mit einer Höhe von 4478 Metern ist das Matterhorn nicht der höchste Berg der Alpen. Sicherlich aber einer der markantesten.

Seine charakteristische pyramidenförmige Spitze macht ihn zu einem begehrten Ziel für Bergsteiger und Fotografen aus aller Welt.