Wie die Gemeinde Leuk meldet, hat der Gemeinderat einstimmig die Rechnung 2023 genehmigt. Diese weist einen Ertragsüberschuss von 1,314 Millionen Franken auf.
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Das Schloss in Leuk. - Keystone
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Die Revisionsstelle der Gemeinde Leuk Quadis Revisionen GmbH hat am 11. April 2024 die Rechnung 2023 geprüft.

Der Gemeinderat hat an seiner Sitzung vom 16. April 2024 die Rechnung 2023 einstimmig genehmigt.

Die Rechnung 2023 weist Cashflow 5'396'402 Franken, Abschreibungen 3'637'444 Franken, Ertragsüberschuss 1'314'215 Franken, Nettoinvestitionen 4'868'944 Franken und Pro-Kopf-Verschuldung 5100 Franken auf.

Ertragsüberschuss von 1,314 Millionen Franken

Die Rechnung 2023 weist einen Ertragsüberschuss von 1,314 Millionen Franken aus.

Die Bruttoinvestitionen belaufen sich auf 7,137 Millionen Franken und blieben unter dem Budget 2023.

Die ausgeführten Investitionen konnten mit den eigenen Mitteln finanziert werden und keine Neuverschuldung war notwendig.

Senkung der Pro-Kopf-Verschuldung

Gegenüber der Rechnung 2022 wird das Fremdkapital von 38,168 Millionen Franken auf 39,094 Millionen Franken ansteigen.

Dank des erfreulichen Ergebnisses erhöht sich das Eigenkapital per Ende 2023 auf 16,808 Millionen Franken.

Die Pro-Kopf-Verschuldung von 5331 Franken vom Jahre 2022 konnte auf 5100 Franken gesenkt werden, dies trotz der Grossinvestitionen der vergangenen Jahre.

Höchste Selbstfinanzierungsmarge seit 2013

Die Erfolgsrechnung mit einem Ertrag von 21,439 Millionen Franken, einem Aufwand von 16,043 Millionen Franken und mit einem Cashflow von 5,396 Millionen Franken weist seit dem Jahre 2013 die höchste Selbstfinanzierungsmarge aus.

Nach Abschreibungen und Einlagen/Entnahmen von Fonds «Spezialfinanzierungen» von 4,082 Millionen Franken ergibt sich ein Ertragsüberschuss von 1,314 Millionen Franken.

Der Cashflow oder die Selbstfinanzierungsmarge ist um 3,454 Millionen Franken höher ausgefallen als budgetiert.

Steuereinnahmen über Budget

Diese Steigerung erfolgte auch dank Mehreinnahmen bei den Steuern und Finanzen der natürlichen und juristischen Personen.

Die Budgetvorgaben in den einzelnen Ressorts wurden gut eingehalten.

Die Nettoinvestitionen betrugen 4,868 Millionen Franken und liegen um 2,815 Millionen Franken tiefer als budgetiert.

Die grössten Ausgaben betrafen die Sanierung des Primarschulhauses in Susten mit 4,420 Millionen Franken, gefolgt von der Oberbannstrasse in Leuk-Stadt mit 0,627 Millionen Franken.

Investitionen ohne Neuverschuldung

Die Subventionen des Feuerwehrlokals in Susten sind im Jahre 2023 mit 740'000 Franken in die Rechnung eingeflossen.

Auch wurden Teilzahlungen vom Kanton für das PS-Schulhaus in Susten von 880'000 Franken überwiesen.

Die gesamten Investitionen konnten ohne Neuverschuldung ausgeführt werden.

Bauabrechnung für die Primarschulhaussanierung

Die Bauabrechnung für die Sanierung und Erweiterung des Primarschulhauses in Susten liegt vor.

Die Endabrechnung weist gegenüber dem Kostenvoranschlag von 2018 einen Mehraufwand von 140'603 Franken auf.

Die Mehrkosten entsprechen 0,79 Prozent der effektiven Baukosten oder 0,83 Prozent der bewilligten Kredite.

Transparenz bei der Abrechnung

Gemäss Gemeindegesetz Artikel 17 Absatz eins liegt die Zuständigkeit hierfür beim Gemeinderat, da der Wert unter fünf Prozent der Bruttoeinnahmen liegt (Basis 2023 912'983 Franken, fünf Prozent Bruttoeinnahmen von 18,259 Millionen Franken).

Der Gemeinderat präsentiert die Abrechnung im Sinne der Transparenz.

Die Gemeinde freut sich, zahlreiche Mitbürger an der Urversammlung vom 16. Mai 2024 um 19.30 im Zentrum Sosta begrüssen zu dürfen.

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