Bett-Geschichten: Historisch gut geschlafen
Zimmer für Zeitreisen gefällig? Diese sieben historischen Hotels kombinieren im In- und Ausland den Charme von anno dazumal mit moderner Gastfreundschaft.

Das Wichtigste in Kürze
- Luxus und Geschichte lassen sich in altehrwürdigen Hotels parallel entdecken.
- Diese 7 Häuser haben die vergangenen Jahrhunderte perfekt überstanden.
- Die Auswahl reicht vom Insel-Refugium bis zum alpinen Belle-Epoque-Bau.
1. Pädaste Manor, Estland
Seit dem 16. Jahrhundert steht Pädaste Manor stolz auf der Insel Muhu, direkt am Meer – einst ein Gutshof, heute ein Luxus-Refugium mit 24 romantischen Zimmern und Suiten.

Das repräsentative Herrenhaus beherbergt das Restaurant Alexander mit nordischer Küche, die vom «Guide Michelin» mit einem Stern geadelt wurde.
2. Hotel Klosterbräu, Seefeld
Wo einst Mönche schweigend durch Kreuzgänge schritten, nippt man heute am Chardonnay nach dem Spa: Das familiengeführte Fünf-Sterne-Hotel Klösterbräu in Seefeld verbindet 500 Jahre Geschichte mit Tiroler Alpen-Luxus und hauseigener Brauerei.

Klosterflair trifft Komfort – ganz ohne Gelübde, aber mit viel Genuss.
3. Hotel National, Region Dents du Midi
Seit 1896 thront der National Resort & Spa in Champery, einst «Dependance des Grand Hotel Pension» des Dents du Midi.

2015 alpin modernisiert, bewahrt das Vier-Sterne-Haus seinen Belle-Epoque-Charme: Holzbalken treffen auf High-End-Wellness mit Sauna, Hammam und Infinity-Pool – die Gebirgsketten stets im Blick.
4. Otočec Castle, Slowenien
Otočec, Sloweniens einzige Wasserburg mit Ursprung im Jahr 1252, schmiegt sich auf einer Insel zwischen den smaragdgrünen Fluss Krka. Wo einst Ritter Hof hielten, logiert man heute à la «Relais & Châteaux» – mit Blick auf Schwäne im Schlosspark.

Wer hier in einem der 16 luxuriösen Zimmer erwacht, fühlt sich wie Dornröschen mit Roomservice.
5. Grand Hôtel & Kurhaus, Val d’Hérens
Im Dorf Arolla, im Herzen des Val d’Hérens, empfängt das «Grand Hôtel & Kurhaus» Bergfreunde zu allen Jahreszeiten – und das bereits seit 1896.

Inmitten eines Arvenwaldes und umgeben von den Gipfeln der Walliser Alpen, hat das Haus den altmodischen Charme der Hotellerie des goldenen Zeitalters bewahrt.
6. Hotel Blume, Baden
Das Hotel, das seit 1421 am Badener Kurplatz um Gäste wirbt, nennen Kenner liebevoll «die Blume», der Schriftzug an der restaurierten spätmittelalterlich-barocken Fassade ist dagegen schnörkellos.

Pompöse Glasgalerien, zwei Jahrhunderte alte Wandbilder, schöne Holzportale und ein legendärer Lift flüstern Anekdoten von anno dazumal.
7. Hotel Einstein, St.Gallen
1830 liess die Witwe des Textilausrüsters Jacob Allgäuer das klassizistische Bürgerpalais errichten – ein Zeugnis der St.Galler Textilblüte.

1978 kaufte der St.Galler Textilfabrikant Max Kriemler die Liegenschaft und baute sie zum Vier-Sterne-Hotel um, das 1983 eröffnet wurde und heute 113 Zimmer und ein Spa bietet.
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Artikel von Tourismus Lifestyle Verlag, Edana Bastet








